Verborgenes Salzburger Kulturerbe entdecken – Aha-Erlebnisse nicht ausgeschlossen: Auf der Plattform Kultur erleben wurden verschiedene Showcases aus Salzburg zusammengetragen. Da enthüllt nicht nur die Andräkirche, dass sie noch vor etwa 100 Jahren ganz anders aussah …
Wussten Sie z.B., dass die Andräkirche am Salzburger Mirabellplatz früher zwei gotische Spitztürme besaß? Sie wurde in den Jahren 1892-1898 erbaut, verlor aber später ihre 61m hohen, neugotischen Spitztürme. In der Sammlung „Salzburg Gestern-Heute“ stehen historische Fotos im direkten Vergleich zur aktuellen Ansicht. Mittels Slider kann man die historische Ansicht mit der heutigen hin- und herschieben und die Situation vergleichen.
Aha-Erlebnisse nicht ausgeschlossen: So ist etwa vom alten Hexenturm an der Ecke Paris-Lodron-Straße/Wolf-Dietrich-Straße heute gar nichts mehr zu sehen. Über die Karolinenbrücke führten im Jahr 1900 noch Straßenbahnschienen, die Fahrbahn zeugt deutlich vom Gebrauch durch Pferde-Fuhrwerke. Die heutige Brücke schmückt sich mit den markanten Bögen.
Weitere Themen in Vorbereitung – Mitmachen erwünscht!
„Wir laden interessierte Personen zur Mitarbeit ein. Jeder verortete Punkt kann mit Kommentaren oder eigenem Bildmaterial angereichert werden“, sagt Projektleiter Guntram Geser von Salzburg Research. Neben Trakls Salzburg-Gedichten und „Salzburg Gestern-Heute“ sind weitere Themen rund um das weniger bekannte Kulturgut in und um Salzburg gerade in Arbeit: Historische Gaststätten und Brauereien, Fenster und Türen, Lateinische Inschriften und Salzburger Brücken.
EU-Projekt: Kulturerbe neu entdecken
Die Showcases wurden im Rahmen der europäischen Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Cooperation in Cultural Heritage) online zur Verfügung gestellt. Das EU-Projekt hat zum Ziel, kulturelles Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl Einheimischen wie auch Besucher/-innen neu erlebbar zu machen.
In vier Modellregionen werden exemplarisch unterschiedliche Schwerpunkte beleuchtet: In Salzburg konzentriert man sich auf das Thema Weltkulturerbe, in der Toskana auf archäologisches Erbe, in Katalonien steht das industrielle Erbe im Mittelpunkt und in Rumänien die kulturelle Vielfalt. Im Salzburger Schwerpunkt, der von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft koordiniert wird, steht die kreative Nutzung des kulturellen Erbes durch neue Technologien im Mittelpunkt.
Zu den Salzburger Aktivitäten zählt auch die Herausgabe des Handbuchs „Handbook for Creative Cultural Heritage Cooperation Projects“, eine Sammlung von jeder Menge Inspiration für innovative Projekte im Bereich der Kulturvermittlung.
ISBN 978-3-902448-39-2; Link: Kostenloses E-Book

Birgit Strohmeier
Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.
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Aha-Erlebnisse nicht ausgeschlossen: So ist etwa vom alten Hexenturm an der Ecke Paris-Lodron-Straße/Wolf-Dietrich-Straße heute gar nichts mehr zu sehen. Über die Karolinenbrücke führten im Jahr 1900 noch Straßenbahnschienen, die Fahrbahn zeugt deutlich vom Gebrauch durch Pferde-Fuhrwerke. Die heutige Brücke schmückt sich mit den markanten Bögen.
Weitere Themen in Vorbereitung – Mitmachen erwünscht!
„Wir laden interessierte Personen zur Mitarbeit ein. Jeder verortete Punkt kann mit Kommentaren oder eigenem Bildmaterial angereichert werden“, sagt Projektleiter Guntram Geser von Salzburg Research. Neben Trakls Salzburg-Gedichten und „Salzburg Gestern-Heute“ sind weitere Themen rund um das weniger bekannte Kulturgut in und um Salzburg gerade in Arbeit: Historische Gaststätten und Brauereien, Fenster und Türen, Lateinische Inschriften und Salzburger Brücken.
EU-Projekt: Kulturerbe neu entdecken
Die Showcases wurden im Rahmen der europäischen Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Cooperation in Cultural Heritage) online zur Verfügung gestellt. Das EU-Projekt hat zum Ziel, kulturelles Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl Einheimischen wie auch Besucher/-innen neu erlebbar zu machen.
In vier Modellregionen werden exemplarisch unterschiedliche Schwerpunkte beleuchtet: In Salzburg konzentriert man sich auf das Thema Weltkulturerbe, in der Toskana auf archäologisches Erbe, in Katalonien steht das industrielle Erbe im Mittelpunkt und in Rumänien die kulturelle Vielfalt. Im Salzburger Schwerpunkt, der von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft koordiniert wird, steht die kreative Nutzung des kulturellen Erbes durch neue Technologien im Mittelpunkt.
Zu den Salzburger Aktivitäten zählt auch die Herausgabe des Handbuchs „Handbook for Creative Cultural Heritage Cooperation Projects“, eine Sammlung von jeder Menge Inspiration für innovative Projekte im Bereich der Kulturvermittlung.
ISBN 978-3-902448-39-2; Link: Kostenloses E-Book

Birgit Strohmeier
Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.
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S. Berner hat recht: Die beiden Spitztürme der Andräkirche wurde erst im Zuge der Renovierung der Kirch in den Jahren 1969 – 1972 auf Anraten von Clemens Holzmeister abgetragen. Ich bin Jahrgang 1944 und kann mich noch an die Spitztürme der Andräkirche erinnern, also wurden sie nicht im II. Weltkrieg zerstört.
Die Türme wurden erst in den 1970 Jahren abgetragen, nicht im Krieg zerstört