Was wollen Touristinnen und Touristen wirklich? Wo liegen die größten Potenziale für innovative Tourismusbetriebe in der Region Salzburg und Bayern. Eine aktuelle Innovationspotenzial-Analyse gibt Antworten:

Innovation ist in der heutigen globalen Marktwirtschaft der Schlüsselfaktor, der das Überleben eines Unternehmens und in weiterer Folge Wachstum und Wohlstand sichert. Besonders Tourismusunternehmen und -destinationen stehen vor der Herausforderung, ständig ihre Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle, Kooperationen oder Prozesse weiter zu entwickeln. Doch innovativ zu sein ist einfacher gesagt als getan!

Salzburg Research erhob gemeinsam mit Touristiker/-innen der sechs teilnehmenden Regionen in Salzburg und Bayern potenzielle Gästebedürfnisse. Diese Umfrage wurde bei den Gästen der sechs Regionen mittels Newsletter, Homepages, Facebook und anderen Kanälen beworben – knapp 1.800 kamen ausgefüllt zurück. Außerdem beantworteten über 750 Touristikerinnen und Touristiker den für sie adaptierten Fragebogen.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Touristiker/-innen  sind (selbst-)kritischer als die Gäste!

Größtes Innovationspotenzial:

  • Auswahl und Buchung:
    • Kulante Stornobedingungen
    • Sicherheit, das Produktzum besten Preis gekauft zu haben.
  • Vorfreude:
    • Gutscheine bzw. Rabattkarten fürAngebote vor Ort
  • Transport:
    • Staufreie Anreise
    • Keine Terminvorgaben seitens des Hotels
  • Unterkunft und Verpflegung:
    • Nichtraucher-Zimmer und rauchfreie Restaurants sind für deutsche und österreichische Gäste extrem wichtig.
    • WLAN in der Unterkunft
  • Aktivitäten in der Destination:
    • Seine Sachen nie vor Diebstahl schützen müssen
    • Bei Bedarf immer eine Toilette finden
    • Gute Beschilderung für Outdoor-Aktivitäten in der Region
    • Unbekannte oder nur teilweise bekannte Orte besser kennenlernen
    • Die alpenländische Kultur entdecken
  • Nachbereitung:
    • Frühes Angebot für erneute Buchung und Informationen über Stammgast-Vorteile

    Resümee

  • Touristiker in den sechs Regionen haben nur wenige blinde Flecken, d. h. sie sind recht offen und an Gästebedürfnissen orientiert.
  • Die größten Innovationspotenziale schlummern in den Rahmenprozessen (Vorfreude, Anreise, Nachbetreuung)z. B. staufreie Anreise, Gutscheine / Rabattkarten für Angebote vor Ort, Schutz vor Diebstahl, Toiletten
  • Tendenziell möchten die Gäste mehr Freiheit bei der Hotelbuchung (Sommer und Winter): Reservierung ohne Anzahlung, kulante Stornobedingungen, keine Terminvorgaben etc.
  • Mit der Raucherlösung in Österreich ist niemand zufrieden!

Eine Zusammenfassung der Innovationspotenzialanalyse für Tourismusregionen ist online verfügbar.
Das Projekt „Innovation in Destinationen“ findet im Rahmen des INTERREG Bayern-Österreich Programms statt und wird aus Mitteln des Lan des Salzburg und des EFRE – Europäischer Fonds

für Regionale Entwicklung kofinanziert. Projektpartner sind FH Salzburg, Salzburg Research, ITG – Innovationsservice für Salzburg und sechs Tourismusregionen in Salzburg und Bayern.

Was wollen Touristinnen und Touristen wirklich? Wo liegen die größten Potenziale für innovative Tourismusbetriebe in der Region Salzburg und Bayern. Eine aktuelle Innovationspotenzial-Analyse gibt Antworten:

Innovation ist in der heutigen globalen Marktwirtschaft der Schlüsselfaktor, der das Überleben eines Unternehmens und in weiterer Folge Wachstum und Wohlstand sichert. Besonders Tourismusunternehmen und -destinationen stehen vor der Herausforderung, ständig ihre Produkte, Dienstleistungen, Geschäftsmodelle, Kooperationen oder Prozesse weiter zu entwickeln. Doch innovativ zu sein ist einfacher gesagt als getan!

Salzburg Research erhob gemeinsam mit Touristiker/-innen der sechs teilnehmenden Regionen in Salzburg und Bayern potenzielle Gästebedürfnisse. Diese Umfrage wurde bei den Gästen der sechs Regionen mittels Newsletter, Homepages, Facebook und anderen Kanälen beworben – knapp 1.800 kamen ausgefüllt zurück. Außerdem beantworteten über 750 Touristikerinnen und Touristiker den für sie adaptierten Fragebogen.

Die wichtigsten Ergebnisse:

  • Touristiker/-innen  sind (selbst-)kritischer als die Gäste!

Größtes Innovationspotenzial:

  • Auswahl und Buchung:
    • Kulante Stornobedingungen
    • Sicherheit, das Produktzum besten Preis gekauft zu haben.
  • Vorfreude:
    • Gutscheine bzw. Rabattkarten fürAngebote vor Ort
  • Transport:
    • Staufreie Anreise
    • Keine Terminvorgaben seitens des Hotels
  • Unterkunft und Verpflegung:
    • Nichtraucher-Zimmer und rauchfreie Restaurants sind für deutsche und österreichische Gäste extrem wichtig.
    • WLAN in der Unterkunft
  • Aktivitäten in der Destination:
    • Seine Sachen nie vor Diebstahl schützen müssen
    • Bei Bedarf immer eine Toilette finden
    • Gute Beschilderung für Outdoor-Aktivitäten in der Region
    • Unbekannte oder nur teilweise bekannte Orte besser kennenlernen
    • Die alpenländische Kultur entdecken
  • Nachbereitung:
    • Frühes Angebot für erneute Buchung und Informationen über Stammgast-Vorteile

    Resümee

  • Touristiker in den sechs Regionen haben nur wenige blinde Flecken, d. h. sie sind recht offen und an Gästebedürfnissen orientiert.
  • Die größten Innovationspotenziale schlummern in den Rahmenprozessen (Vorfreude, Anreise, Nachbetreuung)z. B. staufreie Anreise, Gutscheine / Rabattkarten für Angebote vor Ort, Schutz vor Diebstahl, Toiletten
  • Tendenziell möchten die Gäste mehr Freiheit bei der Hotelbuchung (Sommer und Winter): Reservierung ohne Anzahlung, kulante Stornobedingungen, keine Terminvorgaben etc.
  • Mit der Raucherlösung in Österreich ist niemand zufrieden!

Eine Zusammenfassung der Innovationspotenzialanalyse für Tourismusregionen ist online verfügbar.
Das Projekt „Innovation in Destinationen“ findet im Rahmen des INTERREG Bayern-Österreich Programms statt und wird aus Mitteln des Lan des Salzburg und des EFRE – Europäischer Fonds

für Regionale Entwicklung kofinanziert. Projektpartner sind FH Salzburg, Salzburg Research, ITG – Innovationsservice für Salzburg und sechs Tourismusregionen in Salzburg und Bayern.

Birgit Strohmeier

Birgit Strohmeier

Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.

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