Vor zwanzig Jahren bezogen die ersten Studentinnen und Studenten ihre Appartements im Campus 3 und Campus 4. Anlässlich des Jubiläums haben wir drei Campus-Bewohner befragt. Li Fang Chan aus Singapur und Tobias Knoblechner aus Mondsee liefern einen aktuellen Eindruck. Campus-Alumni Thomas Grundnigg, heute Professor an der FH Salzburg, kramte in seinen Erinnerungen von vor 20 Jahren und hat einige historische Bilder beigesteuert.

Campus punktet mit perfekter Lage & Infrastruktur

Li Fang Chan und Tobias Knoblechner, beide erst seit Kurzem bei uns, haben drei Fragen beantwortet: zu Salzburg und zum Techno-Z-Campus.

Li Fang Chang aus Singapur studiert im dritten Semester Informatik am Fachbereich Computerwissenschaften, Techno 9, und schätzt die Nähe zur Universität.

Sie sind zwei Studenten, deren Heimatort sehr weit entfernt bzw. sehr nah zu Salzburg liegt: Singapur 10.000 bzw. Mondsee 30 Kilometer. Warum haben Sie sich entschieden, in Salzburg zu studieren?

Li Fan Chan: Kenntnisse im Bereich Computerwissenschaften sind immer mehr gefragt und die vielfältigen Karriere-Möglichkeiten sind attraktiv. Ich wollte ein Studium im deutschsprachigen Raum absolvieren und ich habe mich dazu entschieden, in Salzburg zu studieren, weil ich vor vielen Jahren als Touristin hier war und mir die Stadt positiv in Erinnerung geblieben ist. Noch dazu ist die Universität Salzburg bei vielen eine angesehene Universität.

Tobias Knoblechner: Für mich war das Studium MultiMediaArt an der FH Salzburg ausschlaggebend.

Sie sind beide seit Kurzem am Campus. Was schätzen Sie am Standort Techno-Z besonders?

Li Fang Chan: Das Techno-Z Studentenheim liegt sehr nahe an der Uni und es gibt auch viele Einrichtungen dort. Was meiner Meinung nach wirklich perfekt ist, ist der Standort. Es ist nicht zu weit entfernt von der Altstadt und es ist auch nicht zu nah, sodass man Ruhe findet. 

Tobias Knoblechner: Die Lage ist super. Der Hauptbahnhof ist in der Nähe und es gibt einige Supermärkte direkt neben dem Campus. Das ist perfekt, wenn ich schnell etwas brauche. Außerdem ist die Wohnung groß und neu eingerichtet.

Wie gefällt es Ihnen in Salzburg?

Li Fang Chan: Super! Die Leute hier sind sehr sympathisch und offen für andere Kulturen. Ich habe nie das Gefühl, dass ich mich hier nicht wohl fühle. Die Stadt an sich mit den historischen Gebäuden und der Atmosphäre finde ich auch sehr schön. 

Tobias Knoblechner: Sehr gut, aber ich würde mir mehr Angebote für Studenten wünschen. Die Stadt müsste mehr machen, um für junge Leute attraktiver zu werden.

Tobias Knoblechner (vor dem Eingang Campus 4)  studiert im ersten Semester MultMediaArt. Übrigens, schöne Übereinstimmung bei diesem Jubiläum: Die meisten unserer heutigen StudentInnen und die Campus-Gebäude sind gleich alt.

Zeitsprung: 1998 – Die ersten Studierenden am Campus

Das Techno-Z Studentenheim wurde in erster Linie für den Fachbereich Computerwissenschaften (Start 1988) und für die 1995 am Techno-Z gegründete Fachhochschule konzipiert. Nach dem Motto: Studieren und Wohnen am Campus. Viele unserer damaligen Studenten schrieben sich in die neuen Studiengänge Telekommunikationstechnik und Systeme, MultiMediaArt oder in Computerwissenschaften ein. Zu den ersten Techno-Z-Studentenheim-Bewohnern gehörte Dipl-Ing. Thomas Grundnigg, heute Leiter des Fachbereichs Management und Producing an der Fachhochschule Salzburg.

Warum fiel Ihre Wahl damals auf das Techno-Z Studentenheim?

Thomas Grundnigg: Ich habe von 1997 bis 2001 MultiMediaArt an der damaligen Techno-Z FH studiert. Der kurze Weg vom Campus 4 zu den Hörsälen im Techno 10 bis 15 war perfekt.

Wie haben Sie das Studentenheim und den Standort Techno-Z erlebt?

Thomas Grundnigg: Es war ein super Studienzeit. Ende der 90er Jahre war Internet in Österreich ziemlich neu, die aktuelle Photoshop-Version war 4.0 und wir hatten alle diese riesigen 21 Zoll Röhren-Monitore. Der vierte Stock im Campus 4 war bekannt für lukullische Events: Wir haben sehr oft unsere Schreibtische geräumt und jeder hat was beigesteuert. Der Bruder einer Studienkollegin war idealerweise Weinhauer in Gumpoldskirchen.

Gab es ein besonderes Erlebnis, an das Sie heute noch gerne denken?

Thomas Grundnigg: Mit StudienkollegInnen drehten wir einige Tage und Nächte durchgehend an einem Stop-Motion-Film. Die Fenster meiner Wohneinheit im vierten Stock waren tagelang mit Zeitungspapier dicht zugeklebt, um immer gleiche Lichtbedingung zu haben. Beim Drehschluss-Bier haben wir dann alles von den Fenstern abgerissen und wussten eigentlich gar nicht so genau, ob es Tag oder Nacht war. Wir waren völlig fertig, müde und zufrieden. Clemens, ein Studienkollege, drehte die Stereoanlage auf. Es lief ‚Making of Cyborg‘ vom ‚Ghost in the Shell Soundtrack‘. Die Sonne ging genau in diesem Moment auf. Es war magisch.

Inwiefern hat sich aus Ihrer Sicht das Studentenleben in den letzten 20 Jahren geändert?

Thomas Grundnigg: Es hat sich sehr viel verändert. Heute darf ich an der Fachhochschule in Puch, an der Kunstuni Linz und dem
Mozarteum in Salzburg unterrichten und beobachte das Studentenleben aus einer ganz anderen Perspektive.
Meinem Eindruck nach es ist schwieriger geworden, sich genügend Zeit fürs Studium zu nehmen. Der Druck, schnell fertig zu werden ist gewachsen, es wird sehr viel gemessen bzw. so getan als könnte man alles messen: Ziele, Leistungen, Geschwindigkeiten, Kompetenzen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Potenziale. Was mir aber gefällt und was ich richtig schön finde: Viele Dinge sind auch ganz genau so wie vor 20 Jahren. Wir haben ein sehr gutes Betreuungsverhältnis zu unseren Studierenden. Es gibt nach wie vor Ups und Downs, Träume, Ängste, Erfolge und Misserfolge im Laufe eines Studiums und es ist toll, mit Leuten arbeiten zu können, die sich damit auseinandersetzen möchten.


Fakten & Infos zum Techno-Z Studentenheim

  • Insgesamt wohnen derzeit 161 Studierende aus 18 Nationen am Campus, wobei die meisten aus Österreich und Deutschland kommen (78 Prozent). Singapur ist das von Salzburg am weitesten entfernte Herkunftsland, gefolgt von Südkorea und USA.
  • Das beliebteste Studium ist Geoinformatik. Hier schätzen unsere Bewohner die kurzen Wege zum Fachbereich gleich nebenan. An zweiter Stelle liegt Psychologie, gefolgt von verschiedenen Lehramtsstudien. Rang 4 und 5 in unsrer Hitliste belegen Studien an der Juridischen Fakultät und am Fachbereich Computerwissenschaften.
  • Das Techno-Z Studentenheim besteht insgesamt aus drei Gebäuden: Campus 2, 3 und 4. Campus 2 wurde bereits etwas früher eröffnet. Nach zwei Jahrzehnten Betrieb und vielen Nutzern, für die wir ihr erstes eigenes Zuhause waren, schätzen unsere Bewohner nach wie vor die zentrale Lage, die Grünflächen und die großzügigen Appartements im Techno-Z Studentenheim.

Techno-Z Studentenheim
Maresi Stöllinger
maresi.stöllinger@techno-z.at
Tel. 043 662 45 48 88 250

 

Maresi Stöllinger Techno-Z Studentenheim

 

 

Vor zwanzig Jahren bezogen die ersten Studentinnen und Studenten ihre Appartements im Campus 3 und Campus 4. Anlässlich des Jubiläums haben wir drei Campus-Bewohner befragt. Li Fang Chan aus Singapur und Tobias Knoblechner aus Mondsee liefern einen aktuellen Eindruck. Campus-Alumni Thomas Grundnigg, heute Professor an der FH Salzburg, kramte in seinen Erinnerungen von vor 20 Jahren und hat einige historische Bilder beigesteuert.

Campus punktet mit perfekter Lage & Infrastruktur

Li Fang Chan und Tobias Knoblechner, beide erst seit Kurzem bei uns, haben drei Fragen beantwortet: zu Salzburg und zum Techno-Z-Campus.

Li Fang Chang aus Singapur studiert im dritten Semester Informatik am Fachbereich Computerwissenschaften, Techno 9, und schätzt die Nähe zur Universität.

Sie sind zwei Studenten, deren Heimatort sehr weit entfernt bzw. sehr nah zu Salzburg liegt: Singapur 10.000 bzw. Mondsee 30 Kilometer. Warum haben Sie sich entschieden, in Salzburg zu studieren?

Li Fan Chan: Kenntnisse im Bereich Computerwissenschaften sind immer mehr gefragt und die vielfältigen Karriere-Möglichkeiten sind attraktiv. Ich wollte ein Studium im deutschsprachigen Raum absolvieren und ich habe mich dazu entschieden, in Salzburg zu studieren, weil ich vor vielen Jahren als Touristin hier war und mir die Stadt positiv in Erinnerung geblieben ist. Noch dazu ist die Universität Salzburg bei vielen eine angesehene Universität.

Tobias Knoblechner: Für mich war das Studium MultiMediaArt an der FH Salzburg ausschlaggebend.

Sie sind beide seit Kurzem am Campus. Was schätzen Sie am Standort Techno-Z besonders?

Li Fang Chan: Das Techno-Z Studentenheim liegt sehr nahe an der Uni und es gibt auch viele Einrichtungen dort. Was meiner Meinung nach wirklich perfekt ist, ist der Standort. Es ist nicht zu weit entfernt von der Altstadt und es ist auch nicht zu nah, sodass man Ruhe findet. 

Tobias Knoblechner: Die Lage ist super. Der Hauptbahnhof ist in der Nähe und es gibt einige Supermärkte direkt neben dem Campus. Das ist perfekt, wenn ich schnell etwas brauche. Außerdem ist die Wohnung groß und neu eingerichtet.

Wie gefällt es Ihnen in Salzburg?

Li Fang Chan: Super! Die Leute hier sind sehr sympathisch und offen für andere Kulturen. Ich habe nie das Gefühl, dass ich mich hier nicht wohl fühle. Die Stadt an sich mit den historischen Gebäuden und der Atmosphäre finde ich auch sehr schön. 

Tobias Knoblechner: Sehr gut, aber ich würde mir mehr Angebote für Studenten wünschen. Die Stadt müsste mehr machen, um für junge Leute attraktiver zu werden.

Tobias Knoblechner (vor dem Eingang Campus 4)  studiert im ersten Semester MultMediaArt. Übrigens, schöne Übereinstimmung bei diesem Jubiläum: Die meisten unserer heutigen StudentInnen und die Campus-Gebäude sind gleich alt.

Zeitsprung: 1998 – Die ersten Studierenden am Campus

Das Techno-Z Studentenheim wurde in erster Linie für den Fachbereich Computerwissenschaften (Start 1988) und für die 1995 am Techno-Z gegründete Fachhochschule konzipiert. Nach dem Motto: Studieren und Wohnen am Campus. Viele unserer damaligen Studenten schrieben sich in die neuen Studiengänge Telekommunikationstechnik und Systeme, MultiMediaArt oder in Computerwissenschaften ein. Zu den ersten Techno-Z-Studentenheim-Bewohnern gehörte Dipl-Ing. Thomas Grundnigg, heute Leiter des Fachbereichs Management und Producing an der Fachhochschule Salzburg.

Warum fiel Ihre Wahl damals auf das Techno-Z Studentenheim?

Thomas Grundnigg: Ich habe von 1997 bis 2001 MultiMediaArt an der damaligen Techno-Z FH studiert. Der kurze Weg vom Campus 4 zu den Hörsälen im Techno 10 bis 15 war perfekt.

Wie haben Sie das Studentenheim und den Standort Techno-Z erlebt?

Thomas Grundnigg: Es war ein super Studienzeit. Ende der 90er Jahre war Internet in Österreich ziemlich neu, die aktuelle Photoshop-Version war 4.0 und wir hatten alle diese riesigen 21 Zoll Röhren-Monitore. Der vierte Stock im Campus 4 war bekannt für lukullische Events: Wir haben sehr oft unsere Schreibtische geräumt und jeder hat was beigesteuert. Der Bruder einer Studienkollegin war idealerweise Weinhauer in Gumpoldskirchen.

Gab es ein besonderes Erlebnis, an das Sie heute noch gerne denken?

Thomas Grundnigg: Mit StudienkollegInnen drehten wir einige Tage und Nächte durchgehend an einem Stop-Motion-Film. Die Fenster meiner Wohneinheit im vierten Stock waren tagelang mit Zeitungspapier dicht zugeklebt, um immer gleiche Lichtbedingung zu haben. Beim Drehschluss-Bier haben wir dann alles von den Fenstern abgerissen und wussten eigentlich gar nicht so genau, ob es Tag oder Nacht war. Wir waren völlig fertig, müde und zufrieden. Clemens, ein Studienkollege, drehte die Stereoanlage auf. Es lief ‚Making of Cyborg‘ vom ‚Ghost in the Shell Soundtrack‘. Die Sonne ging genau in diesem Moment auf. Es war magisch.

Inwiefern hat sich aus Ihrer Sicht das Studentenleben in den letzten 20 Jahren geändert?

Thomas Grundnigg: Es hat sich sehr viel verändert. Heute darf ich an der Fachhochschule in Puch, an der Kunstuni Linz und dem
Mozarteum in Salzburg unterrichten und beobachte das Studentenleben aus einer ganz anderen Perspektive.
Meinem Eindruck nach es ist schwieriger geworden, sich genügend Zeit fürs Studium zu nehmen. Der Druck, schnell fertig zu werden ist gewachsen, es wird sehr viel gemessen bzw. so getan als könnte man alles messen: Ziele, Leistungen, Geschwindigkeiten, Kompetenzen, Fähigkeiten, Fertigkeiten, Potenziale. Was mir aber gefällt und was ich richtig schön finde: Viele Dinge sind auch ganz genau so wie vor 20 Jahren. Wir haben ein sehr gutes Betreuungsverhältnis zu unseren Studierenden. Es gibt nach wie vor Ups und Downs, Träume, Ängste, Erfolge und Misserfolge im Laufe eines Studiums und es ist toll, mit Leuten arbeiten zu können, die sich damit auseinandersetzen möchten.


Fakten & Infos zum Techno-Z Studentenheim

  • Insgesamt wohnen derzeit 161 Studierende aus 18 Nationen am Campus, wobei die meisten aus Österreich und Deutschland kommen (78 Prozent). Singapur ist das von Salzburg am weitesten entfernte Herkunftsland, gefolgt von Südkorea und USA.
  • Das beliebteste Studium ist Geoinformatik. Hier schätzen unsere Bewohner die kurzen Wege zum Fachbereich gleich nebenan. An zweiter Stelle liegt Psychologie, gefolgt von verschiedenen Lehramtsstudien. Rang 4 und 5 in unsrer Hitliste belegen Studien an der Juridischen Fakultät und am Fachbereich Computerwissenschaften.
  • Das Techno-Z Studentenheim besteht insgesamt aus drei Gebäuden: Campus 2, 3 und 4. Campus 2 wurde bereits etwas früher eröffnet. Nach zwei Jahrzehnten Betrieb und vielen Nutzern, für die wir ihr erstes eigenes Zuhause waren, schätzen unsere Bewohner nach wie vor die zentrale Lage, die Grünflächen und die großzügigen Appartements im Techno-Z Studentenheim.

Techno-Z Studentenheim
Maresi Stöllinger
maresi.stöllinger@techno-z.at
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Monika Sturmer

Monika Sturmer

Techno-Z Verbund GmbH
Seit 2011 im Techno-Z. Interessiert an allen Themen und News rund um den Technologie-, Innovations- und Wirtschaftsstandort. Redaktion Techno-Z Blog und Ansprechpartnerin für Blogautor*innen aus der Techno-Z Community.

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