Wie gelingt es, Bürgerinnen und Bürger für eine klimafreundliche Mobilität zu gewinnen? Diese Frage wurde in der internationalen Summer School „GIS and Psychology Meet for Behavioral Change in Mobility“ der Universität Salzburg und Salzburg Research bearbeitet.

Der Verkehr ist für einen erheblichen Teil der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich, der Straßenraum wird vorwiegend von Autos konsumiert und jeder nicht aktiv zurückgelegter Weg ist eine versäumte Chance für die Gesundheitsförderung. Was es braucht, ist eine umfassende Mobilitätswende. Doch wie gelingt es, Bürgerinnen und Bürger dafür zu gewinnen, gewohnte Routinen zu durchbrechen und buchstäblich neue Wege zu gehen? Dieser Frage wurde in der internationalen Summer School „GIS and Psychology Meet for Behavioral Change in Mobility“ an der Universität Salzburg nachgegangen.

Zwölf Expertinnen und Experten aus neun Ländern von drei Kontinenten folgten der Einladung des Mobility Lab der Universität Salzburg, Salzburg Research und der Firma Trafficon und verbrachten spannende Tage in Salzburg. Unter der Leitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Mobilitätsforschung, Geoinformatik und Psychologie bot die Summer School ein anregendes Umfeld für die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Fachdomänen. Ziel der Summer School war, die Zusammenarbeit über Disziplinengrenzen hinweg zu fördern und kritisches, visionäres Denken zu stimulieren und so Beiträge zur Bewältigung realer Mobilitätsprobleme zu kreieren.

An drei Tagen wurden Vorlesungen zu nachhaltiger Mobilität, geographischer Informationssysteme und psychologische Grundlagen von Mobilitätsverhalten angeboten. Die theoretischen Inputs konnten in interaktiven Workshops und Exkursionen sowie in konkreten Problemstellungen in die Praxis überführt werden.

In vier Gruppen wurden innovative Lösungen für Schlüsselthemen der Mobilitätswende erarbeitet und abschließend im Rahmen der internationalen GI_Salzburg Konferenz mit knapp 700 Delegierten präsentiert. Die Salzburg-Bezüge der Gruppenarbeiten stießen vor allem bei lokalen Entscheidungsträgerinnen und -trägern auf großes Interesse.


Ich liebte die Zeit in Salzburg. Ich erhielt viele wertvolle Inputs. Meine Forschung dreht sich um die Simulationsmodellierung von Verkehr. Hier lernte ich, wie ich psychologische Facetten berücksichtigen kann und umgekehrt, wie die Ergebnisse für soziale Interventionen genutzt werden können. Die Zusammenarbeit mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern genoss ich aufgrund der verschiedenen Hintergründe sehr. Wir hatten einen sehr fruchtbaren Austausch.

Suxia Gong, China, PhD Student Universität Liège

Mein Highlight war die Interaktion mit neuen Kolleginnen und Kollegen. Dabei wurden neue Freundschaften geknüpft und wissenschaftliche Zusammenarbeiten initiiert. Wir planen über die Summer School hinaus am Open Source Software Projekt NetAScore, das vom Mobility Lab der Universität Salzburg betreut wird, zusammenzuarbeiten.

Francesco Turno, Italien, PhD Student Universität Riga

Hintergrund der zehntägigen Summer School ist das von Salzburg Research geleitete europäische Forschungsprojekt DyMoN – Dynamic Mobility Nudges. Seit zwei Jahren forschen Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland, Schweden und Belgien an Möglichkeiten, Methoden aus der Verhaltenspsychologie mit datengestützen Infrastrukturen zu verbinden sowie zum situationsabhängigen Einsatz sogenannter „Nudges“ — also kleiner Schubser, die zur Verhaltensänderung anregen. Neben methodisch-technischen Innovationen zeichnet die radikale Interdisziplinarität des Forschungsdesigns dieses im Programm JPI Europe geförderten Projekts aus.

Zum Projekt: DyMoN – Dynamic Mobility Nudge: Shaping sustainable urban mobility behaviour with real-time, user-generated and public open data

Wie gelingt es, Bürgerinnen und Bürger für eine klimafreundliche Mobilität zu gewinnen? Diese Frage wurde in der internationalen Summer School „GIS and Psychology Meet for Behavioral Change in Mobility“ der Universität Salzburg und Salzburg Research bearbeitet.

Der Verkehr ist für einen erheblichen Teil der klimaschädlichen Emissionen verantwortlich, der Straßenraum wird vorwiegend von Autos konsumiert und jeder nicht aktiv zurückgelegter Weg ist eine versäumte Chance für die Gesundheitsförderung. Was es braucht, ist eine umfassende Mobilitätswende. Doch wie gelingt es, Bürgerinnen und Bürger dafür zu gewinnen, gewohnte Routinen zu durchbrechen und buchstäblich neue Wege zu gehen? Dieser Frage wurde in der internationalen Summer School „GIS and Psychology Meet for Behavioral Change in Mobility“ an der Universität Salzburg nachgegangen.

Zwölf Expertinnen und Experten aus neun Ländern von drei Kontinenten folgten der Einladung des Mobility Lab der Universität Salzburg, Salzburg Research und der Firma Trafficon und verbrachten spannende Tage in Salzburg. Unter der Leitung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus den Bereichen Mobilitätsforschung, Geoinformatik und Psychologie bot die Summer School ein anregendes Umfeld für die Teilnehmenden aus unterschiedlichen Fachdomänen. Ziel der Summer School war, die Zusammenarbeit über Disziplinengrenzen hinweg zu fördern und kritisches, visionäres Denken zu stimulieren und so Beiträge zur Bewältigung realer Mobilitätsprobleme zu kreieren.

An drei Tagen wurden Vorlesungen zu nachhaltiger Mobilität, geographischer Informationssysteme und psychologische Grundlagen von Mobilitätsverhalten angeboten. Die theoretischen Inputs konnten in interaktiven Workshops und Exkursionen sowie in konkreten Problemstellungen in die Praxis überführt werden.

In vier Gruppen wurden innovative Lösungen für Schlüsselthemen der Mobilitätswende erarbeitet und abschließend im Rahmen der internationalen GI_Salzburg Konferenz mit knapp 700 Delegierten präsentiert. Die Salzburg-Bezüge der Gruppenarbeiten stießen vor allem bei lokalen Entscheidungsträgerinnen und -trägern auf großes Interesse.


Ich liebte die Zeit in Salzburg. Ich erhielt viele wertvolle Inputs. Meine Forschung dreht sich um die Simulationsmodellierung von Verkehr. Hier lernte ich, wie ich psychologische Facetten berücksichtigen kann und umgekehrt, wie die Ergebnisse für soziale Interventionen genutzt werden können. Die Zusammenarbeit mit den anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmern genoss ich aufgrund der verschiedenen Hintergründe sehr. Wir hatten einen sehr fruchtbaren Austausch.

Suxia Gong, China, PhD Student Universität Liège

Mein Highlight war die Interaktion mit neuen Kolleginnen und Kollegen. Dabei wurden neue Freundschaften geknüpft und wissenschaftliche Zusammenarbeiten initiiert. Wir planen über die Summer School hinaus am Open Source Software Projekt NetAScore, das vom Mobility Lab der Universität Salzburg betreut wird, zusammenzuarbeiten.

Francesco Turno, Italien, PhD Student Universität Riga

Hintergrund der zehntägigen Summer School ist das von Salzburg Research geleitete europäische Forschungsprojekt DyMoN – Dynamic Mobility Nudges. Seit zwei Jahren forschen Expertinnen und Experten aus Österreich, Deutschland, Schweden und Belgien an Möglichkeiten, Methoden aus der Verhaltenspsychologie mit datengestützen Infrastrukturen zu verbinden sowie zum situationsabhängigen Einsatz sogenannter „Nudges“ — also kleiner Schubser, die zur Verhaltensänderung anregen. Neben methodisch-technischen Innovationen zeichnet die radikale Interdisziplinarität des Forschungsdesigns dieses im Programm JPI Europe geförderten Projekts aus.

Zum Projekt: DyMoN – Dynamic Mobility Nudge: Shaping sustainable urban mobility behaviour with real-time, user-generated and public open data

Birgit Strohmeier

Birgit Strohmeier

Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.

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