Wie viele andere Lebensbereiche wird auch der Amateursport in den nächsten Jahren immer digitaler. Unternehmen müssen damit Schritt halten. Salzburg Research hat in einer explorativen Studie die Potenziale, Chancen und Herausforderungen des neuen Wirtschafts- und Innovationsfelds „Digital Sports“  für Unternehmen der Sport-, Freizeit- und Wellnessindustrie im Alpenraum untersucht.

Die Digitalisierung hat sich bereits im Profisport und in der internationale Sportindustrie ausgebreitet. Als nächstes erreicht die Digitalisierung nun auch den Amateursport. „Durch die kostengünstige Verbreitung tragbarer Technologien und die Möglichkeit personalisierter Datenauswertung durch das Internet der Dinge entstehen ganz neue Anwendungsmöglichkeiten“, sagt Elisabeth Häusler von Salzburg Research, Leiterin der Studie „Digital Sports“. „Die Digitalisierung verändert bisherige Produkte und Dienste teilweise radikal und spricht neue Zielgruppen an.“

Digital Sports eröffnet neue Möglichkeiten

Im Fokus von Digital Sports stehen Menschen, die an einem aktiven und sportlichen Lifestyle interessiert sind, jedoch nicht unbedingt an kompetitiven Wettkämpfen oder professionellen Sportaktivitäten teilnehmen.

Das neue Wirtschafts- und Informationsfeld Digital Sports hat das Potenzial, auf geänderte Kundenbedürfnisse zu reagieren. Außerdem kann die traditionelle Wettbewerbsstärke produzierender Unternehmen der Sport-, Freizeit- und Wellnessbranchen im Alpenraum durch technologische Innovationen, neue digitale Sportdienstleistungen und Geschäftsmodelle gefestigt und ausgeweitet werden. Die Studie solle Sportunternehmen helfen, sich in diesem sich rasch wandelnden Umfeld zu orientieren und aktuelle Potenziale zur gemeinschaftlichen Erschließung zu identifizieren.

Die Studienergebnisse

Digital Sports hat das Potenzial, die traditionelle Wettbewerbsstärke produzierender Unternehmen der Sport-, Freizeit- und Wellnessbranchen im Alpenraum durch technologische Innovationen, neue digitale Sportdienstleistungen und Geschäftsmodelle zu festigen, aber noch viel mehr sie auszuweiten. Nach Einschätzung von Expertinnen und Experten gibt es essentielle Voraussetzungen, um digitale Sportprodukte und -anwendungen erfolgreich zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Als allerwichtigste Voraussetzung für die Erschließung werden folgende Faktoren genannt:

  • die Verfügbarkeit von Expert/innen an der Schnittstelle zwischen Produkt, Sensorik und Daten;
  • sensorische Daten in nützliche Maßnahmen wie z.B. Trainingsprogramme mühelos übersetzen können, sowie
  • die Verfügbarkeit von marktreifen Technologien und Komponenten für die Integration in die Produkte und Anwendungen.

Mit der Digitalisierung kommen auch organisatorische Herausforderungen auf die Unternehmen zu. So werden sich neue Berufsbilder herausbilden, wie etwa ein „Textilotroniker“.

Auch der Datenschutz spielt eine wichtige Rolle: Durch Sportapplikationen werden die Unternehmen mit einem erheblichen Datenpool konfrontiert. „Der Umgang mit sensiblen Daten ist für viele Unternehmen noch Neuland und erfordert neue Strukturen und Methoden bzw. Know-how“, erläutert Elisabeth Häusler von Salzburg Research.

Weiter sind für Digital Sports Investitionen notwendig, um die Produktion anzupassen und digitale Sportprodukte in Serie zu produzieren. Die Integration dieser Sensoren verursacht zusätzliche Kosten für die Unternehmen und führt zu einer Steigerung der Produktkosten bzw. der Marktpreise.

Als Fazit der Studie ergeben sich für Unternehmen und Standortentwickler drei Problemfelder und sieben entsprechende Handlungsfelder zur Entwicklung des Digital Sports-Wertschöpfungsnetzwerks im Alpenbereich. Zu jedem Handlungsfeld werden in der Studie konkrete Maßnahmen empfohlen.

Elisabeth Häusler, Veronika Hornung-Prähauser, Bernhard Schrempf: Digital Sports. Welches Potenzial, Chancen und Herausforderungen stecken im Wirtschafts- und Innovationsfeld Digital Sports für Unternehmen der Sport-, Freizeit- und Wellnessindustrie im Alpenraum? Explorative Studie erstellt mit Unterstützung der Wirtschaftsabteilung Land Salzburg.
Kostenloser Download: https://srfg.at/digital-sports

Beitragsbild: © Salzburg Research/Fotolia

Wie viele andere Lebensbereiche wird auch der Amateursport in den nächsten Jahren immer digitaler. Unternehmen müssen damit Schritt halten. Salzburg Research hat in einer explorativen Studie die Potenziale, Chancen und Herausforderungen des neuen Wirtschafts- und Innovationsfelds „Digital Sports“  für Unternehmen der Sport-, Freizeit- und Wellnessindustrie im Alpenraum untersucht.

Die Digitalisierung hat sich bereits im Profisport und in der internationale Sportindustrie ausgebreitet. Als nächstes erreicht die Digitalisierung nun auch den Amateursport. „Durch die kostengünstige Verbreitung tragbarer Technologien und die Möglichkeit personalisierter Datenauswertung durch das Internet der Dinge entstehen ganz neue Anwendungsmöglichkeiten“, sagt Elisabeth Häusler von Salzburg Research, Leiterin der Studie „Digital Sports“. „Die Digitalisierung verändert bisherige Produkte und Dienste teilweise radikal und spricht neue Zielgruppen an.“

Digital Sports eröffnet neue Möglichkeiten

Im Fokus von Digital Sports stehen Menschen, die an einem aktiven und sportlichen Lifestyle interessiert sind, jedoch nicht unbedingt an kompetitiven Wettkämpfen oder professionellen Sportaktivitäten teilnehmen.

Das neue Wirtschafts- und Informationsfeld Digital Sports hat das Potenzial, auf geänderte Kundenbedürfnisse zu reagieren. Außerdem kann die traditionelle Wettbewerbsstärke produzierender Unternehmen der Sport-, Freizeit- und Wellnessbranchen im Alpenraum durch technologische Innovationen, neue digitale Sportdienstleistungen und Geschäftsmodelle gefestigt und ausgeweitet werden. Die Studie solle Sportunternehmen helfen, sich in diesem sich rasch wandelnden Umfeld zu orientieren und aktuelle Potenziale zur gemeinschaftlichen Erschließung zu identifizieren.

Die Studienergebnisse

Digital Sports hat das Potenzial, die traditionelle Wettbewerbsstärke produzierender Unternehmen der Sport-, Freizeit- und Wellnessbranchen im Alpenraum durch technologische Innovationen, neue digitale Sportdienstleistungen und Geschäftsmodelle zu festigen, aber noch viel mehr sie auszuweiten. Nach Einschätzung von Expertinnen und Experten gibt es essentielle Voraussetzungen, um digitale Sportprodukte und -anwendungen erfolgreich zu entwickeln und auf den Markt zu bringen. Als allerwichtigste Voraussetzung für die Erschließung werden folgende Faktoren genannt:

  • die Verfügbarkeit von Expert/innen an der Schnittstelle zwischen Produkt, Sensorik und Daten;
  • sensorische Daten in nützliche Maßnahmen wie z.B. Trainingsprogramme mühelos übersetzen können, sowie
  • die Verfügbarkeit von marktreifen Technologien und Komponenten für die Integration in die Produkte und Anwendungen.

Mit der Digitalisierung kommen auch organisatorische Herausforderungen auf die Unternehmen zu. So werden sich neue Berufsbilder herausbilden, wie etwa ein „Textilotroniker“.

Auch der Datenschutz spielt eine wichtige Rolle: Durch Sportapplikationen werden die Unternehmen mit einem erheblichen Datenpool konfrontiert. „Der Umgang mit sensiblen Daten ist für viele Unternehmen noch Neuland und erfordert neue Strukturen und Methoden bzw. Know-how“, erläutert Elisabeth Häusler von Salzburg Research.

Weiter sind für Digital Sports Investitionen notwendig, um die Produktion anzupassen und digitale Sportprodukte in Serie zu produzieren. Die Integration dieser Sensoren verursacht zusätzliche Kosten für die Unternehmen und führt zu einer Steigerung der Produktkosten bzw. der Marktpreise.

Als Fazit der Studie ergeben sich für Unternehmen und Standortentwickler drei Problemfelder und sieben entsprechende Handlungsfelder zur Entwicklung des Digital Sports-Wertschöpfungsnetzwerks im Alpenbereich. Zu jedem Handlungsfeld werden in der Studie konkrete Maßnahmen empfohlen.

Elisabeth Häusler, Veronika Hornung-Prähauser, Bernhard Schrempf: Digital Sports. Welches Potenzial, Chancen und Herausforderungen stecken im Wirtschafts- und Innovationsfeld Digital Sports für Unternehmen der Sport-, Freizeit- und Wellnessindustrie im Alpenraum? Explorative Studie erstellt mit Unterstützung der Wirtschaftsabteilung Land Salzburg.
Kostenloser Download: https://srfg.at/digital-sports

Beitragsbild: © Salzburg Research/Fotolia

Birgit Strohmeier

Birgit Strohmeier

Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.

Alle Beiträge von diesem Autor

Diesen Beitrag teilen: