Im Juni habe ich an einem Kongress zum Thema Facility Management teilgenommen. Es war spannend. Wir haben eine Exkursion zu Ö3 gemacht. Ö3 hat vor 17 Jahren das Gebäude einer ehemaligen Strickerei übernommen und mit beschränkten Mitteln für seinen Zweck adaptiert. Tolles Konzept – keine Kaffeeküche sondern eine Kaffeetankstelle im offenen für jeden einsehbaren Raum, so wenig Möglichkeit sich zu verstecken wie möglich, sehr flexibel gestaltbar, Redaktionssitzungen an einem speziellen Stehtisch im Zentrum des offenen Geschosses, alle kriegen mit was läuft – für diesen Zweck ein zeitloses Konzept, im Grunde eine Coworking-Atmosphäre innerhalb eines Unternehmens.
Im Anschluss besuchten wir den neu errichteten DC Tower 1, von Dominique Perrault entworfen, 220 Meter hoch, das höchste Gebäude Österreichs, 60 Geschosse über Niveau, rd. 93.600 Quadratmeter Bruttogeschossfläche über Niveau, gelegen in der Donau City in direkter Nachbarschaft zur UNO City und dem Tech Gate. Nutzungsmix: Büros, Hotel, Appartements, Restaurants & Bars, Fitness- & Wellness, Veranstaltungsflächen. Es war ein besonderes Erlebnis, in dieser modern gestylten Welt. Ich war in der höchstgelegensten Skybar von Wien.
Zwei Beispiele der Bereitstellung von Infrastruktur zu unterschiedlichsten Zwecken.
Man hat sehr gut gesehen, wie einerseits durch Adaptierung einer alten Strickerei am Beispiel von Ö3 und andererseits durch Neuentwicklung und modernste Architektur am Beispiel DC Tower für bestimmte Nutzungen die ideale Infrastruktur geschaffen wurde.
4 Überlegungen für erfolgreiches Facility Management
- Der Bedarf des Nutzers muss im Mittelpunkt stehen. Infrastruktur, die nicht genutzt wird, kostet nur.
- Das Nutzerverhalten beeinflusst die Energie-Effizienz am meisten. Am wenigsten kostet Energie, die nicht verbraucht wird! Der Einbau von zusätzlichen technischen Anlagen bringt neben den Investitionskosten zusätzliche Betriebskosten mit sich.
- Am Quadratmeter Nutzfläche hängen alle Infrastrukturkosten. Nimmt man die Vollkosten eines Quadratmeters, so sind die Betriebskosten insbesondere die Energiekosten nur ein kleiner Teil davon. Der größere Teil der Kosten betrifft Finanzierung, Management, Verwaltung und die Instandhaltung bzw. Instandsetzung.
- Die Diskrepanz zwischen Lebensdauer eines Gebäudes und sich ständig ändernde Nutzung gilt als besondere Herausforderung.
Also: Jeder einzelne Mitarbeiter mit den Prozessen, in die er in seinem Arbeitsalltag involviert ist, ist unser Nutzer und erfordert unsere Aufmerksamkeit. Für ihn muss die passende Infrastruktur bereitgestellt werden. Je passender das gelingt, desto effizienter ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Das Techno-Z versteht sich als Facility Manager für seine Nutzer, die in den technologieorientierten Klein- und Mittelbetrieben (KMU) ihrer Arbeit nachgehen.
Tragen Sie zur Verbesserung unseres Standortes bei! Ich freue mich auf Ihre Ideen!
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Im Anschluss besuchten wir den neu errichteten DC Tower 1, von Dominique Perrault entworfen, 220 Meter hoch, das höchste Gebäude Österreichs, 60 Geschosse über Niveau, rd. 93.600 Quadratmeter Bruttogeschossfläche über Niveau, gelegen in der Donau City in direkter Nachbarschaft zur UNO City und dem Tech Gate. Nutzungsmix: Büros, Hotel, Appartements, Restaurants & Bars, Fitness- & Wellness, Veranstaltungsflächen. Es war ein besonderes Erlebnis, in dieser modern gestylten Welt. Ich war in der höchstgelegensten Skybar von Wien.
Zwei Beispiele der Bereitstellung von Infrastruktur zu unterschiedlichsten Zwecken.
Man hat sehr gut gesehen, wie einerseits durch Adaptierung einer alten Strickerei am Beispiel von Ö3 und andererseits durch Neuentwicklung und modernste Architektur am Beispiel DC Tower für bestimmte Nutzungen die ideale Infrastruktur geschaffen wurde.
4 Überlegungen für erfolgreiches Facility Management
- Der Bedarf des Nutzers muss im Mittelpunkt stehen. Infrastruktur, die nicht genutzt wird, kostet nur.
- Das Nutzerverhalten beeinflusst die Energie-Effizienz am meisten. Am wenigsten kostet Energie, die nicht verbraucht wird! Der Einbau von zusätzlichen technischen Anlagen bringt neben den Investitionskosten zusätzliche Betriebskosten mit sich.
- Am Quadratmeter Nutzfläche hängen alle Infrastrukturkosten. Nimmt man die Vollkosten eines Quadratmeters, so sind die Betriebskosten insbesondere die Energiekosten nur ein kleiner Teil davon. Der größere Teil der Kosten betrifft Finanzierung, Management, Verwaltung und die Instandhaltung bzw. Instandsetzung.
- Die Diskrepanz zwischen Lebensdauer eines Gebäudes und sich ständig ändernde Nutzung gilt als besondere Herausforderung.
Also: Jeder einzelne Mitarbeiter mit den Prozessen, in die er in seinem Arbeitsalltag involviert ist, ist unser Nutzer und erfordert unsere Aufmerksamkeit. Für ihn muss die passende Infrastruktur bereitgestellt werden. Je passender das gelingt, desto effizienter ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis.
Das Techno-Z versteht sich als Facility Manager für seine Nutzer, die in den technologieorientierten Klein- und Mittelbetrieben (KMU) ihrer Arbeit nachgehen.
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