Heute geht es um New Work nach Corona. Ob in der Schule, dem Studium oder im Job: Selbststeuerungsmechanismen waren gefragt im abgelaufenen Jahr. Das hat bei den Menschen Wirkung hinterlassen. New Work Mechanismen unterstützen diesen Trend. Emotional intelligent agierende Führungskräfte können neue Sicherheit geben.

Die Wirtschaftswelt erneuert sich in der bestehenden Informationsgesellschaft immer schneller. Die Formen der Arbeit auch. Arbeitsbedingungen hinken aber immer irgendwie ein wenig den meist technischen Neuerungen nach, es besteht eine gewisse Reaktionszeit. Ein Beispiel: Wir wissen, dass es in absehbarer Zeit selbstfahrende Autos geben wird. Wir wissen auch, dass wir uns hineinsetzen werden. Aber was wird es mit uns machen? Werden wir unser Verhalten grundlegend ändern müssen? So ähnlich muss man sich anstehende Erneuerungen im Arbeitsleben auch vorstellen. Welche Grundpfeiler sind nach Corona 2020 und 2021 auszumachen, die die neue New Work prägen?

Nach einem Digitalisierungsschub mit Homeoffice, Webshopping und digitalen Meetings sollten Selbststeuerungsmechanismen in Unternehmen gefragter sein denn je. Es bestehen Haltungserwartungen, Leistungserwartungen, Performanceerwartungen und der Wunsch die Kunden zu verstehen. 2014 berichtete die Stanford University-Professorin für Psychologie Carol Dweck in einem TED-Talk über die Wirkung von unterschiedlichen Grundhaltungen im Job. Herausforderungen annehmen, Rückschläge verkraften, aus Fehlern lernen (growth mindset) erhöht die Schlagzahl des Fortschritts und erzeugt persönliches, intrinsisches Wohlbefinden. Viele Menschen haben aber Angst vor der Veränderung (fixed mindset). Die vermeintliche Sicherheit im Erreichten stellt sich als Bremse dar. Glück wird verhindert. Die deutsche Volkswirtin und Gründerin des Berliner etventure education hubs Birte Gall spricht in enormer Veränderungsgeschwindigkeit von „Abgehängten“. Sie teilt die Abgehängten – es gibt sie übrigens in allen Altersgruppen – in „Nicht-Woller“ und „Nicht-Könner“ ein, wobei das Nicht-Können rasch behoben ist, wenn kein „Nicht-Wollen“ besteht.

Dieser Beitrag wurde als Karriere-Gastbeitrag in den Salzburger Nachrichten am 15. Mai 2021 – praktisch als Begleittext zur allgemeinen Wiedereröffnung in vielen Wirtschaftsbereichen – veröffentlicht.

Heute geht es um New Work nach Corona. Ob in der Schule, dem Studium oder im Job: Selbststeuerungsmechanismen waren gefragt im abgelaufenen Jahr. Das hat bei den Menschen Wirkung hinterlassen. New Work Mechanismen unterstützen diesen Trend. Emotional intelligent agierende Führungskräfte können neue Sicherheit geben.

Die Wirtschaftswelt erneuert sich in der bestehenden Informationsgesellschaft immer schneller. Die Formen der Arbeit auch. Arbeitsbedingungen hinken aber immer irgendwie ein wenig den meist technischen Neuerungen nach, es besteht eine gewisse Reaktionszeit. Ein Beispiel: Wir wissen, dass es in absehbarer Zeit selbstfahrende Autos geben wird. Wir wissen auch, dass wir uns hineinsetzen werden. Aber was wird es mit uns machen? Werden wir unser Verhalten grundlegend ändern müssen? So ähnlich muss man sich anstehende Erneuerungen im Arbeitsleben auch vorstellen. Welche Grundpfeiler sind nach Corona 2020 und 2021 auszumachen, die die neue New Work prägen?

Nach einem Digitalisierungsschub mit Homeoffice, Webshopping und digitalen Meetings sollten Selbststeuerungsmechanismen in Unternehmen gefragter sein denn je. Es bestehen Haltungserwartungen, Leistungserwartungen, Performanceerwartungen und der Wunsch die Kunden zu verstehen. 2014 berichtete die Stanford University-Professorin für Psychologie Carol Dweck in einem TED-Talk über die Wirkung von unterschiedlichen Grundhaltungen im Job. Herausforderungen annehmen, Rückschläge verkraften, aus Fehlern lernen (growth mindset) erhöht die Schlagzahl des Fortschritts und erzeugt persönliches, intrinsisches Wohlbefinden. Viele Menschen haben aber Angst vor der Veränderung (fixed mindset). Die vermeintliche Sicherheit im Erreichten stellt sich als Bremse dar. Glück wird verhindert. Die deutsche Volkswirtin und Gründerin des Berliner etventure education hubs Birte Gall spricht in enormer Veränderungsgeschwindigkeit von „Abgehängten“. Sie teilt die Abgehängten – es gibt sie übrigens in allen Altersgruppen – in „Nicht-Woller“ und „Nicht-Könner“ ein, wobei das Nicht-Können rasch behoben ist, wenn kein „Nicht-Wollen“ besteht.

Dieser Beitrag wurde als Karriere-Gastbeitrag in den Salzburger Nachrichten am 15. Mai 2021 – praktisch als Begleittext zur allgemeinen Wiedereröffnung in vielen Wirtschaftsbereichen – veröffentlicht.

Nahaufnahme Christian Holzer

Christian Holzer

Work-Life-Balance Unternehmensberater und Karrierecoach, Betreiber ei-Institut Salzburg, SN-Karrierekolumnist, Buchautor, Karriereseminare auf FH und Universität Salzburg. Systemischer Coach und Reggio Grundausbildung.

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