Wird das Lernen simultan mit Bewegungen kombiniert, steigt nachweislich der Lernerfolg. Salzburg Research entwickelte eine Methode, um die korrekte Durchführung von Gesten-unterstütztem Lernen automatisiert und ohne Spezialhardware zu prüfen.
Werden beim Erlernen einer neuen Information simultan eine oder mehrere aufeinanderfolgende Körpergesten durchgeführt, hat dies positiven Einfluss auf den Wissenserwerb. Beim Wiederholen des Inhalts muss dafür immer wieder die gleiche Geste ausgeführt werden, um die Verknüpfung im Gehirn herzustellen. Speziell im Distanzunterricht kann jedoch die korrekte Ausführung der Geste mit herkömmlichen Mitteln nicht oder nur sehr rudimentär überprüft werden.
Salzburg Research hat nun eine virtuelle Plattform für Gesten-unterstütztes Lernen aus der Distanz entwickelt. In einem Web-Interface kann Lernmaterial mit zuvor aufgenommenen Gesten kombiniert werden. Lernende sehen diese Inhalte gemeinsam mit einem Avatar, der die jeweils zum Inhalt passenden Gesten vorzeigt, und führen beim Lernen ebenfalls diese Gesten aus. Aus dem Kamerabild einer handelsüblichen Webcam errechnet das System automatisiert eine Bewertung der ausgeführten Geste, die der Person vor der Kamera rückgemeldet wird. Die von Salzburg Research entwickelte Gesture-Aided-Learning Plattform kann vielfältig eingesetzt werden: Sie erleichtert nicht nur das Erlernen verschiedener Sprachen, auch in der Industrie können Gesten zur Fernsteuerung von Maschinen trainiert werden.
Mehr dazu: Besser Lernen mit Hilfe von Körpergesten
Birgit Strohmeier
Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.
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