Spitzen Produktmarke korreliert mit strategischem positivem Lebensgefühl-Aufbau aller Mitarbeiter*innen. Nach Firmenchef Albert Schmidbauer – Visionär und Kunstliebhaber – und Store GF und CSR-Expertin Julia Ganglbauer ist Vertriebs-GF Roman Huber der dritte WorkVision Gast der Firma Biogena bei Chris Holzer. In Corona-Zeiten ist Gesundheitsbewusstsein noch mehr in den Lebensmittelpunkt vieler Menschen gerückt. Auch Arbeit wird nach der Krise mehr denn je nach Überzeugtsein und Innovationskraft bewertet werden.

Roman Huber ist Vertriebsprofi, Stratege und Entwickler. er ist maßgeblich beteiligt am Erfolgsweg von Biogena , der auf einer speziellen Unternehmenskultur aufbaut: die Haltungen im Unternehmen passen, die Strukturen und die Kommunikation. Ganz nach dem Motto: „Happy people perform better“. Der Mikronährstoffhersteller aus Salzburg, erwirtschaftet aktuell einen Jahresumsatz von 35 Millionen Euro in einer stark expandieren Branche der Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine und Mineralstoffe.

Die Biogena-Produkte stehen für Wohlbefinden und positives Lebensgefühl?

Unser Feld der Mikronährstoffe hat sich seit 2006 sehr stark entwickelt. Es ist uns gelungen, als Marktführer in Österreich gut Fuß zu fassen. Unsere Vielfalt von über 260 hochwertigen Präparaten bekommt man ausschließlich über Ärzte und Therapeuten, den Biogena-Webshop und die 16 eigenen Stores. Um mit den Kunden in guten Kontakt zu kommen, braucht es viele Services. Ein beispielhaftes Instrument dafür ist die Biogena Akademie. Wir wollen Wissen multiplizieren und unter die Menschen bringen.

Dringt Euer Bildungsauftrag auch zu den Mitarbeitern durch?

Ja. Am Weg zum wissensdurstigen Endverbraucher informieren wir Ärzte und Therapeuten, aber auch alle neuen Mitarbeiter. In der Biogena Akademie nehmen sie am 4-tägigen Kompaktkurs MikronährstoffCoach® teil. Wir holen alle zum Thema ab, egal in welchem Bereich die Mitarbeiter bei uns arbeiten werden. Unsere Idee der Unternehmensführung dabei ist: Zuerst der Mitarbeiter, dann der Kunde, auch wenn wir bei anderen oft hören, dass „der Kunde König ist“. Wir legen den Fokus im Unternehmen auf Leidenschaft, unsere 330 Mitarbeiter sind Mikronährstoffbotschafter. Wir sind als Unternehmen sehr experimentierfreudig. Zur Vermehrung der Gesundheit gibt es viel zu entdecken und zu teilen. Laufend gibt es neue produktbezogene Informationen und Geschäftsfelderweiterungen.

Ihre Informationsstrategie nimmt für alle vermutlich viel Arbeitszeit in Anspruch?

Wir haben zwei Schlüsselelemente. Die Biogena-Firmenzentrale als Open-Space-Konzept mit maximaler Kommunikationsidee, die kurze Wege und schnelle Abstimmungen möglich macht, sowie standardisierte Rhythmen in der Kommunikation. Über Veränderungen und Neuigkeiten informiert zusätzlich alle 14 Tage ein Orientierungsdialog. Ein Format, das ich mit der Store-Geschäftsführerin Julia Ganglbauer jeden zweiten Dienstag durchführe. Es beginnt pünktlich um 11.30 Uhr und ist um 12 Uhr beendet, funktioniert wie eine TV-Sendung, aber mit Face-to-Face-Kommunikation, die von unseren Mitarbeitern sehr geschätzt wird. Wir Führungskräfte informieren dabei über Themen, zu denen wir mitunter auch Spezialisten hinzuziehen, und erhalten viel Feedback.

Ihr nutzt also den Beziehungsaspekt im Lernen? Habt ihr Ängste, dass Mitarbeiter zu viel in Frage stellen könnten?

Ich bin absolut davon überzeugt, dass sowohl E-Learning als auch die menschliche Begegnung – das Offline-Learning – stattfinden sollen. Der Orientierungsdialog steht im Einklang mit unseren fünf Unternehmenswerten, wobei einer dieser Werte „Mut“ ist. Daher können wir voranschreiten, auch wenn noch nicht alles zu 100 Prozent passt. Die Einbindung der Mitarbeiter schafft Beteiligung und fördert auch deren Mut, sich zu Wort zu melden.

Wie schafft ihr bei erheblichem Wachstum einen guten Firmenzusammenhalt?

Bei Biogena sind wir überzeugt davon, möglichst viele Ressourcen inhouse zu haben. Disziplinen, die man leicht extern vergeben könnte, halten wir im Unternehmen. Ich bin mit dem Auftrag gestartet, aus dem bestehenden Mitarbeiterkreis ein gut klingendes Orchester zu entwickeln. Ein wachsendes Orchester muss trainieren und es muss spielen, dass es gut klingt. Das ist bei einer Personalverdoppelung binnen weniger Jahre eine sportliche Aufgabe. Wenn wir Preise für unsere Unternehmenskultur gewinnen, nehmen wir viele Mitarbeiter zur Verleihung mit und machen im Nachgang eine Party bei uns.

Ihr arbeitet zum Thema Gesundheit mit Kochprofis zusammen?

Das Thema Mikronährstoffe zeigt auf, dass es in der Ernährung der Menschen da und dort zu kompensierende Mängel gibt. Deshalb halten wir viel von ausgewogener Ernährung. Wir haben mit Spitzenköchen heimische handgepresste Öle entwickelt, die man in den Alltag integrieren soll. Hochwertige Ernährung darf nicht nur einmal in der Woche passieren, sie sollte im Alltag verankert sein. Und da bieten gerade die hochwertigen kalt gepressten Öle von Finest Essence einen guten Anknüpfungspunkt. An unseren Standorten Salzburg, Wien und Freilassing bieten wir gesundes Bio-Mittagessen, frisch gekocht von eigenen Köchen. Das heißt für unsere Mitarbeiter, dass sie auch am Nachmittag noch Energie haben. Wir arbeiten in der Salzburger Zentrale in der Strubergasse auf vier Stockwerken verteilt. Beim Mittagessen kommen die Leute zusammen, das hat einen zusätzlichen sozialen Aspekt.

Die neue Biogena-Produktionsstätte „Good Health World“ entsteht im Frühjahr 2021 vor den Toren Salzburgs?

Wir haben einen eklatant steigenden Produktionsbedarf, damit werden wir personaltechnisch auch weiterwachsen. In den neuen hochmodernen Produktionsstandort in Guggenthal investieren wir rund 20 Millionen Euro, da wollen wir auch ökologisch ein Ausrufezeichen setzen: Es wird ein begrüntes Dach geben, revitalisierte Biotope, naturbelassene Flächen. Und wir streben an, fast den gesamten Strombedarf über eine eigene Photovoltaikanlage abzudecken.


„WorkVision“
 ist eine Serie der „SW
“ über zukunftsträchtige Ansätze rund um modernes Arbeiten im Bundesland Salzburg. Die Reihe wird von Christian Holzer, Work-Life-Balance-Experte in Unternehmens- und Karrierefragen, gestaltet. Die Interviewpartner werden in der Radiofabrikreihe „Fair-Play“ vor das Mikrofon geholt (www.radiofabrik.at).

2020 hat Chris Holzer gemeinsam mit dem Kooperationsexpreten Martin Seibt das ei-institut für emotional intelligente Unternehmensführung als logischer Entwicklungsschritt nach WorkVision serie und dem WorkVision BarCamp.

Das WorkVision BarCamp am Techno-Z Salzburg ist Lernraum für Selbstwirksamkeit, Lebensfreude und Gestaltung für inspirierte Menschen aus Unternehmen.

Bild: WKS/Voglperspektive.at

Spitzen Produktmarke korreliert mit strategischem positivem Lebensgefühl-Aufbau aller Mitarbeiter*innen. Nach Firmenchef Albert Schmidbauer – Visionär und Kunstliebhaber – und Store GF und CSR-Expertin Julia Ganglbauer ist Vertriebs-GF Roman Huber der dritte WorkVision Gast der Firma Biogena bei Chris Holzer. In Corona-Zeiten ist Gesundheitsbewusstsein noch mehr in den Lebensmittelpunkt vieler Menschen gerückt. Auch Arbeit wird nach der Krise mehr denn je nach Überzeugtsein und Innovationskraft bewertet werden.

Roman Huber ist Vertriebsprofi, Stratege und Entwickler. er ist maßgeblich beteiligt am Erfolgsweg von Biogena , der auf einer speziellen Unternehmenskultur aufbaut: die Haltungen im Unternehmen passen, die Strukturen und die Kommunikation. Ganz nach dem Motto: „Happy people perform better“. Der Mikronährstoffhersteller aus Salzburg, erwirtschaftet aktuell einen Jahresumsatz von 35 Millionen Euro in einer stark expandieren Branche der Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine und Mineralstoffe.

Die Biogena-Produkte stehen für Wohlbefinden und positives Lebensgefühl?

Unser Feld der Mikronährstoffe hat sich seit 2006 sehr stark entwickelt. Es ist uns gelungen, als Marktführer in Österreich gut Fuß zu fassen. Unsere Vielfalt von über 260 hochwertigen Präparaten bekommt man ausschließlich über Ärzte und Therapeuten, den Biogena-Webshop und die 16 eigenen Stores. Um mit den Kunden in guten Kontakt zu kommen, braucht es viele Services. Ein beispielhaftes Instrument dafür ist die Biogena Akademie. Wir wollen Wissen multiplizieren und unter die Menschen bringen.

Dringt Euer Bildungsauftrag auch zu den Mitarbeitern durch?

Ja. Am Weg zum wissensdurstigen Endverbraucher informieren wir Ärzte und Therapeuten, aber auch alle neuen Mitarbeiter. In der Biogena Akademie nehmen sie am 4-tägigen Kompaktkurs MikronährstoffCoach® teil. Wir holen alle zum Thema ab, egal in welchem Bereich die Mitarbeiter bei uns arbeiten werden. Unsere Idee der Unternehmensführung dabei ist: Zuerst der Mitarbeiter, dann der Kunde, auch wenn wir bei anderen oft hören, dass „der Kunde König ist“. Wir legen den Fokus im Unternehmen auf Leidenschaft, unsere 330 Mitarbeiter sind Mikronährstoffbotschafter. Wir sind als Unternehmen sehr experimentierfreudig. Zur Vermehrung der Gesundheit gibt es viel zu entdecken und zu teilen. Laufend gibt es neue produktbezogene Informationen und Geschäftsfelderweiterungen.

Ihre Informationsstrategie nimmt für alle vermutlich viel Arbeitszeit in Anspruch?

Wir haben zwei Schlüsselelemente. Die Biogena-Firmenzentrale als Open-Space-Konzept mit maximaler Kommunikationsidee, die kurze Wege und schnelle Abstimmungen möglich macht, sowie standardisierte Rhythmen in der Kommunikation. Über Veränderungen und Neuigkeiten informiert zusätzlich alle 14 Tage ein Orientierungsdialog. Ein Format, das ich mit der Store-Geschäftsführerin Julia Ganglbauer jeden zweiten Dienstag durchführe. Es beginnt pünktlich um 11.30 Uhr und ist um 12 Uhr beendet, funktioniert wie eine TV-Sendung, aber mit Face-to-Face-Kommunikation, die von unseren Mitarbeitern sehr geschätzt wird. Wir Führungskräfte informieren dabei über Themen, zu denen wir mitunter auch Spezialisten hinzuziehen, und erhalten viel Feedback.

Ihr nutzt also den Beziehungsaspekt im Lernen? Habt ihr Ängste, dass Mitarbeiter zu viel in Frage stellen könnten?

Ich bin absolut davon überzeugt, dass sowohl E-Learning als auch die menschliche Begegnung – das Offline-Learning – stattfinden sollen. Der Orientierungsdialog steht im Einklang mit unseren fünf Unternehmenswerten, wobei einer dieser Werte „Mut“ ist. Daher können wir voranschreiten, auch wenn noch nicht alles zu 100 Prozent passt. Die Einbindung der Mitarbeiter schafft Beteiligung und fördert auch deren Mut, sich zu Wort zu melden.

Wie schafft ihr bei erheblichem Wachstum einen guten Firmenzusammenhalt?

Bei Biogena sind wir überzeugt davon, möglichst viele Ressourcen inhouse zu haben. Disziplinen, die man leicht extern vergeben könnte, halten wir im Unternehmen. Ich bin mit dem Auftrag gestartet, aus dem bestehenden Mitarbeiterkreis ein gut klingendes Orchester zu entwickeln. Ein wachsendes Orchester muss trainieren und es muss spielen, dass es gut klingt. Das ist bei einer Personalverdoppelung binnen weniger Jahre eine sportliche Aufgabe. Wenn wir Preise für unsere Unternehmenskultur gewinnen, nehmen wir viele Mitarbeiter zur Verleihung mit und machen im Nachgang eine Party bei uns.

Ihr arbeitet zum Thema Gesundheit mit Kochprofis zusammen?

Das Thema Mikronährstoffe zeigt auf, dass es in der Ernährung der Menschen da und dort zu kompensierende Mängel gibt. Deshalb halten wir viel von ausgewogener Ernährung. Wir haben mit Spitzenköchen heimische handgepresste Öle entwickelt, die man in den Alltag integrieren soll. Hochwertige Ernährung darf nicht nur einmal in der Woche passieren, sie sollte im Alltag verankert sein. Und da bieten gerade die hochwertigen kalt gepressten Öle von Finest Essence einen guten Anknüpfungspunkt. An unseren Standorten Salzburg, Wien und Freilassing bieten wir gesundes Bio-Mittagessen, frisch gekocht von eigenen Köchen. Das heißt für unsere Mitarbeiter, dass sie auch am Nachmittag noch Energie haben. Wir arbeiten in der Salzburger Zentrale in der Strubergasse auf vier Stockwerken verteilt. Beim Mittagessen kommen die Leute zusammen, das hat einen zusätzlichen sozialen Aspekt.

Die neue Biogena-Produktionsstätte „Good Health World“ entsteht im Frühjahr 2021 vor den Toren Salzburgs?

Wir haben einen eklatant steigenden Produktionsbedarf, damit werden wir personaltechnisch auch weiterwachsen. In den neuen hochmodernen Produktionsstandort in Guggenthal investieren wir rund 20 Millionen Euro, da wollen wir auch ökologisch ein Ausrufezeichen setzen: Es wird ein begrüntes Dach geben, revitalisierte Biotope, naturbelassene Flächen. Und wir streben an, fast den gesamten Strombedarf über eine eigene Photovoltaikanlage abzudecken.


„WorkVision“
 ist eine Serie der „SW
“ über zukunftsträchtige Ansätze rund um modernes Arbeiten im Bundesland Salzburg. Die Reihe wird von Christian Holzer, Work-Life-Balance-Experte in Unternehmens- und Karrierefragen, gestaltet. Die Interviewpartner werden in der Radiofabrikreihe „Fair-Play“ vor das Mikrofon geholt (www.radiofabrik.at).

2020 hat Chris Holzer gemeinsam mit dem Kooperationsexpreten Martin Seibt das ei-institut für emotional intelligente Unternehmensführung als logischer Entwicklungsschritt nach WorkVision serie und dem WorkVision BarCamp.

Das WorkVision BarCamp am Techno-Z Salzburg ist Lernraum für Selbstwirksamkeit, Lebensfreude und Gestaltung für inspirierte Menschen aus Unternehmen.

Bild: WKS/Voglperspektive.at

Nahaufnahme Christian Holzer

Christian Holzer

Work-Life-Balance Unternehmensberater und Karrierecoach, Betreiber ei-Institut Salzburg, SN-Karrierekolumnist, Buchautor, Karriereseminare auf FH und Universität Salzburg. Systemischer Coach und Reggio Grundausbildung.

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