Vor drei Wochen, am 8. Mai, haben wir alle für Piccanto mitgefiebert (Blogbeitrag) und uns dann natürlich SEHR über ihren Sieg bei der Großen Chance der Chöre gefreut. Da einer der Gewinner der Sohn meiner Arbeitskollegin Maresi Stöllinger ist, hat mich auch interessiert, wie es dann so ist, wenn die Show vorbei ist. Und ich habe nachgefragt: bei Leopold, Josef, Bernhard, Maximilian, Simon, Raphael, Rafael und Patrick von Piccanto.

Der Sieg bei der Großen Chance der Chöre ist jetzt drei Wochen her. Wie war das für euch?

Als Oliver Pocher vor uns mit dem Geldkoffer auf und ab spaziert ist, waren wir schon extrem angespannt. Der Moment der Entscheidung war wie ein Blackout. Dann konnten wir es gar nicht fassen und haben uns nur noch gefreut. Die ganze Anspannung von Februar weg hat auf einen Schlag nachgelassen. Allerdings hat uns der Kinderchor aus Vorarlberg sehr leidgetan. Sie standen ja mit leuchtenden Augen neben uns. Nach der Entscheidung waren dann Freude und Leid so nah beieinander. Das war schon sehr emotional.

Stolze und gerührte Mamas: Maresi Stöllinger (li.) mit Josef unmittelbar nach dem Sieg.
Stolze und gerührte Mamas: Maresi Stöllinger (li.) mit Josef und Gisela Lipp mit Rahpael unmittelbar nach dem Sieg.

Hält die Euphorie noch an?

Ja. Es ist dann mit der Aftershow-Party wirklich lustig weitergegangen. Dementsprechend waren wir beim Interview beim Ö3-Wecker nicht wirklich ausgeschlafen. Jetzt versuchen wir diese Euphorie in unsere weiteren Projekte mit hineinzunehmen. Außerdem haben wir viel mit Profis gearbeitet und viel dazugelernt. Das war auch cool.

Wie waren die letzten drei Wochen?

Sehr anstrengend. Wir mussten uns überlegen, wie wir nach dem Sieg weitermachen wollen. Wir sind ja keine Berufsmusiker, sondern ein Zivildiener, ein Maturant und sechs Studenten, die mit Aufnahmeprüfungen, Prüfungen, Matura und Jobs eingedeckt sind. Es geht jetzt darum, wie wir unsere berufliche Zukunft gestalten wollen und trotzdem Piccanto erfolgreich weiterbetreiben.

Seid ihr schon auf einen grünen Zweig gekommen?

Ja. Wir wollen mit Piccanto weitermachen. Wann nicht jetzt, wann dann? Wir wollen auf jeden Fall eine CD herausbringen mit neuen Cover-Songs. Ein zweites Ziel ist, eigene Songs zu komponieren und zu arrangieren.

Piccanto beim Proben im Keller.
Piccanto beim Proben im Keller.

Was werdet ihr mit der Siegerprämie von 25.000 Euro machen?

Da ist nichts mehr da. Das Geld ist schon investiert in Equipment d.h. technische Ausrüstung wie Funk-Mikros, In-Ears usw.

Acht Mitglieder für Proben, Auftritte etc. neben Arbeit, Zivildienst, Studium zu koordinieren, stelle ich mir sehr schwierig vor. Wie macht ihr das?

Es hat sich herausgestellt, dass es am besten ist, wenn wir uns am Wochenende treffen und Samstag und Sonntag intensiv proben.

Wo kann man euch als nächstes hören/sehen?

Am Samstag, 30. Mai am Stadtfest in Wien auf der Bühne am Michaelerplatz um 13:40 Uhr und am selben Tag ein zweites Mal in Graz um 19:30 Uhr.

Könnt ihr noch einkaufen gehen, ohne erkannt zu werden?

Daheim nicht mehr. In Wien sprechen uns auch manchmal Leute an, aber das ist ja nicht schlimm. Da fühlen wir uns schon geschmeichelt.

Ihr seid ja nicht nur Sänger. Wie viele Instrumente spielt ihr eigentlich?

Wir spielen alle ein oder mehrere Instrumente. Darunter Klavier, Schlagzeug, E-Gitarre, Horn, Trompete, Diatonische Harmonika, Querflöte.

Das schönste Erlebnis seit dem Sieg bei der großen Chance?

Der Sieg selbst war extrem überwältigend. Danach war die Lange Nacht der Chöre in Salzburg im Innenhof des Klosters St. Peter auch ein ganz besonderer Moment. Und nach der langen, angespannten Zeit richtig gut ausschlafen können, war auch sehr, sehr schön.

Als Techno-Z interessiert uns natürlich: Wie „technologieaffin“ seid ihr?

Grundsätzlich sind wir alle technikaffin. Wir beschäftigen uns aber in erster Linie mit Musik- und Tontechnik. Bei einigen ist das ein richtiges Hobby. Geschirrspüler und Auto reparieren können wir allerdings nicht.

Wie viel haben die neuen Kommunikationsmedien zu eurem Erfolg beigetragen?

Internet und Facebook war und ist für uns sehr hilfreich, da innerhalb kürzester Zeit sehr viele Fans aktiviert werden können, bzw. auch auf diesem Weg viele auf uns aufmerksam wurden.

 

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die eure musikalische Zukunft!

Vor drei Wochen, am 8. Mai, haben wir alle für Piccanto mitgefiebert (Blogbeitrag) und uns dann natürlich SEHR über ihren Sieg bei der Großen Chance der Chöre gefreut. Da einer der Gewinner der Sohn meiner Arbeitskollegin Maresi Stöllinger ist, hat mich auch interessiert, wie es dann so ist, wenn die Show vorbei ist. Und ich habe nachgefragt: bei Leopold, Josef, Bernhard, Maximilian, Simon, Raphael, Rafael und Patrick von Piccanto.

Der Sieg bei der Großen Chance der Chöre ist jetzt drei Wochen her. Wie war das für euch?

Als Oliver Pocher vor uns mit dem Geldkoffer auf und ab spaziert ist, waren wir schon extrem angespannt. Der Moment der Entscheidung war wie ein Blackout. Dann konnten wir es gar nicht fassen und haben uns nur noch gefreut. Die ganze Anspannung von Februar weg hat auf einen Schlag nachgelassen. Allerdings hat uns der Kinderchor aus Vorarlberg sehr leidgetan. Sie standen ja mit leuchtenden Augen neben uns. Nach der Entscheidung waren dann Freude und Leid so nah beieinander. Das war schon sehr emotional.

Stolze und gerührte Mamas: Maresi Stöllinger (li.) mit Josef unmittelbar nach dem Sieg.
Stolze und gerührte Mamas: Maresi Stöllinger (li.) mit Josef und Gisela Lipp mit Rahpael unmittelbar nach dem Sieg.

Hält die Euphorie noch an?

Ja. Es ist dann mit der Aftershow-Party wirklich lustig weitergegangen. Dementsprechend waren wir beim Interview beim Ö3-Wecker nicht wirklich ausgeschlafen. Jetzt versuchen wir diese Euphorie in unsere weiteren Projekte mit hineinzunehmen. Außerdem haben wir viel mit Profis gearbeitet und viel dazugelernt. Das war auch cool.

Wie waren die letzten drei Wochen?

Sehr anstrengend. Wir mussten uns überlegen, wie wir nach dem Sieg weitermachen wollen. Wir sind ja keine Berufsmusiker, sondern ein Zivildiener, ein Maturant und sechs Studenten, die mit Aufnahmeprüfungen, Prüfungen, Matura und Jobs eingedeckt sind. Es geht jetzt darum, wie wir unsere berufliche Zukunft gestalten wollen und trotzdem Piccanto erfolgreich weiterbetreiben.

Seid ihr schon auf einen grünen Zweig gekommen?

Ja. Wir wollen mit Piccanto weitermachen. Wann nicht jetzt, wann dann? Wir wollen auf jeden Fall eine CD herausbringen mit neuen Cover-Songs. Ein zweites Ziel ist, eigene Songs zu komponieren und zu arrangieren.

Piccanto beim Proben im Keller.
Piccanto beim Proben im Keller.

Was werdet ihr mit der Siegerprämie von 25.000 Euro machen?

Da ist nichts mehr da. Das Geld ist schon investiert in Equipment d.h. technische Ausrüstung wie Funk-Mikros, In-Ears usw.

Acht Mitglieder für Proben, Auftritte etc. neben Arbeit, Zivildienst, Studium zu koordinieren, stelle ich mir sehr schwierig vor. Wie macht ihr das?

Es hat sich herausgestellt, dass es am besten ist, wenn wir uns am Wochenende treffen und Samstag und Sonntag intensiv proben.

Wo kann man euch als nächstes hören/sehen?

Am Samstag, 30. Mai am Stadtfest in Wien auf der Bühne am Michaelerplatz um 13:40 Uhr und am selben Tag ein zweites Mal in Graz um 19:30 Uhr.

Könnt ihr noch einkaufen gehen, ohne erkannt zu werden?

Daheim nicht mehr. In Wien sprechen uns auch manchmal Leute an, aber das ist ja nicht schlimm. Da fühlen wir uns schon geschmeichelt.

Ihr seid ja nicht nur Sänger. Wie viele Instrumente spielt ihr eigentlich?

Wir spielen alle ein oder mehrere Instrumente. Darunter Klavier, Schlagzeug, E-Gitarre, Horn, Trompete, Diatonische Harmonika, Querflöte.

Das schönste Erlebnis seit dem Sieg bei der großen Chance?

Der Sieg selbst war extrem überwältigend. Danach war die Lange Nacht der Chöre in Salzburg im Innenhof des Klosters St. Peter auch ein ganz besonderer Moment. Und nach der langen, angespannten Zeit richtig gut ausschlafen können, war auch sehr, sehr schön.

Als Techno-Z interessiert uns natürlich: Wie „technologieaffin“ seid ihr?

Grundsätzlich sind wir alle technikaffin. Wir beschäftigen uns aber in erster Linie mit Musik- und Tontechnik. Bei einigen ist das ein richtiges Hobby. Geschirrspüler und Auto reparieren können wir allerdings nicht.

Wie viel haben die neuen Kommunikationsmedien zu eurem Erfolg beigetragen?

Internet und Facebook war und ist für uns sehr hilfreich, da innerhalb kürzester Zeit sehr viele Fans aktiviert werden können, bzw. auch auf diesem Weg viele auf uns aufmerksam wurden.

 

Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für die eure musikalische Zukunft!

Monika Sturmer

Monika Sturmer

Techno-Z Verbund GmbH
Seit 2011 im Techno-Z. Interessiert an allen Themen und News rund um den Technologie-, Innovations- und Wirtschaftsstandort. Redaktion Techno-Z Blog und Ansprechpartnerin für Blogautor*innen aus der Techno-Z Community.

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