Salzburg hat jede Menge Kulturerbe zu bieten. Gegenüber den überragenden „Tourismusmotoren“ Mozart, Sound of Music & Co. gerät das weniger bekannte Kulturgut aber oft ins Hintertreffen – und ist manchmal nicht einmal den Einheimischen ein Begriff.
In Salzburg wurde nun dem Poeten Georg Trakl digital auf die Sprünge geholfen.

Anlässlich des 100. Todesjahres des Salzburger Poeten Georg Trakl wurden nun im Rahmen des EU-Projekts CreativeCH einzelne Stationen und Hinweise auf den Salzburger Dichter Georg Trakl auf einer interaktiven Stadtkarte digital verortet und mit Hintergrundinformation zum Dichter und seinem Werk multimedial angereichert. Sie können diese während eines Stadtrundganges mobil erleben, aber auch dem Dichter zu Hause begegnen.

Georg Trakl (1887-1914), einer der bedeutendsten Vertreter des literarischen Expressionismus des 20.Jhd., verbrachte Kindheit und Jugend in Salzburg. In der ehemaligen Apotheke „Zum weißen Engel“ in der Linzergasse ging Trakl in die Lehre. An der Fassade zeugt eine Tafel mit dem Gedicht „Im Dunkel“ von der Verfassung des unglücklichen Poeten. Auch im St. Peters-Friedhof, an der evangelischen Christuskirche, im Mirabellgarten und an zahlreichen anderen Orten gibt es Spuren zu entdecken. Mit dem Gedicht „Die Schöne Stadt“ hat Trakl Eindrücke verarbeitet, die er vom Fenster seines Kabinettes im Wohnhaus am Mozartplatz aus aufnehmen konnte – und hat damit der Stadt eine Hommage hinterlassen.

Viele Einheimische und Touristen gehen an Kleinoden vorbei

Lesezeichen_Trakl_Pfade_fin.inddAuf der Website http://kulturerleben.salzburgresearch.at/trakl  wurden bestehende Inhalte gebündelt. Die verorteten Gedichte stehen in verschiedener Weise in Bezug zu Orten der Stadt Salzburg. Sie können während eines Stadtrundganges mobil erlebt werden. „Die „Salzburg“-Gedichttafeln von Trakl wurden verortet und mit Foto-, Audio-, Videomaterial angereichert. Die Website ist für mobile Geräte optimiert, daher ist sie die ideale Basis für einen Rundgang auf Trakls Spuren durch die Salzburger Altstadt“, erklärt Dr. Guntram Geser, Projektleiter bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. „Interessierte können vor Ort die Gedichte hören und Zusatzinformationen abrufen. Oder man kann sich den gesamten Rundgang mit allen Informationen nach Hause auf den Bildschirm holen.“

qrcode_traklIn zahlreichen Buchhandlungen und bei den einzelnen Gedichttafeln liegen Trakl-Lesezeichen mit dem QR-Code als Link zum virtuellen Trakl-Rundgang auf. Auch im Techno-Z werden wir einige verteilen.

Die Texte zu Georg Trakl stammen von Dr. Hans Weichselbaum, Leiter der Georg Trakl Forschungs- und Gedenkstätte, das historische Bildmaterial wurde vom Stadtarchiv und dem Otto Müller Verlag zur Verfügung gestellt.

Weitere Salzburger Kleinode und Aha-Erlebnisse sind in Arbeit!

EU-Projekt: Kulturerbe neu entdecken

Die europäische Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Cooperation in Cultural Heritage) hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelles Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl Einheimischen wie auch Besucher/-innen neu erlebbar zu machen.
In den vier Modellregionen werden exemplarisch unterschiedliche Schwerpunkte beleuchtet: In Salzburg konzentriert man sich auf das Thema Weltkulturerbe, in der Toskana auf archäologisches Erbe, in Katalonien steht das industrielle Erbe im Mittelpunkt und in Rumänien die kulturelle Vielfalt. Im Salzburger Schwerpunkt, der von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft koordiniert wird, steht die kreative Nutzung des kulturellen Erbes durch neue Technologien im Mittelpunkt.

Zu den Salzburger Aktivitäten zählt auch die Herausgabe des Handbuchs „Handbook for Creative Cultural Heritage Cooperation Projects“, eine Sammlung von jeder Menge Inspiration für innovative Projekte im Bereich der Kulturvermittlung.
ISBN 978-3-902448-39-2; Link: Kostenloses E-Book

Salzburg hat jede Menge Kulturerbe zu bieten. Gegenüber den überragenden „Tourismusmotoren“ Mozart, Sound of Music & Co. gerät das weniger bekannte Kulturgut aber oft ins Hintertreffen – und ist manchmal nicht einmal den Einheimischen ein Begriff.
In Salzburg wurde nun dem Poeten Georg Trakl digital auf die Sprünge geholfen.

Anlässlich des 100. Todesjahres des Salzburger Poeten Georg Trakl wurden nun im Rahmen des EU-Projekts CreativeCH einzelne Stationen und Hinweise auf den Salzburger Dichter Georg Trakl auf einer interaktiven Stadtkarte digital verortet und mit Hintergrundinformation zum Dichter und seinem Werk multimedial angereichert. Sie können diese während eines Stadtrundganges mobil erleben, aber auch dem Dichter zu Hause begegnen.

Georg Trakl (1887-1914), einer der bedeutendsten Vertreter des literarischen Expressionismus des 20.Jhd., verbrachte Kindheit und Jugend in Salzburg. In der ehemaligen Apotheke „Zum weißen Engel“ in der Linzergasse ging Trakl in die Lehre. An der Fassade zeugt eine Tafel mit dem Gedicht „Im Dunkel“ von der Verfassung des unglücklichen Poeten. Auch im St. Peters-Friedhof, an der evangelischen Christuskirche, im Mirabellgarten und an zahlreichen anderen Orten gibt es Spuren zu entdecken. Mit dem Gedicht „Die Schöne Stadt“ hat Trakl Eindrücke verarbeitet, die er vom Fenster seines Kabinettes im Wohnhaus am Mozartplatz aus aufnehmen konnte – und hat damit der Stadt eine Hommage hinterlassen.

Viele Einheimische und Touristen gehen an Kleinoden vorbei

Lesezeichen_Trakl_Pfade_fin.inddAuf der Website http://kulturerleben.salzburgresearch.at/trakl  wurden bestehende Inhalte gebündelt. Die verorteten Gedichte stehen in verschiedener Weise in Bezug zu Orten der Stadt Salzburg. Sie können während eines Stadtrundganges mobil erlebt werden. „Die „Salzburg“-Gedichttafeln von Trakl wurden verortet und mit Foto-, Audio-, Videomaterial angereichert. Die Website ist für mobile Geräte optimiert, daher ist sie die ideale Basis für einen Rundgang auf Trakls Spuren durch die Salzburger Altstadt“, erklärt Dr. Guntram Geser, Projektleiter bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft. „Interessierte können vor Ort die Gedichte hören und Zusatzinformationen abrufen. Oder man kann sich den gesamten Rundgang mit allen Informationen nach Hause auf den Bildschirm holen.“

qrcode_traklIn zahlreichen Buchhandlungen und bei den einzelnen Gedichttafeln liegen Trakl-Lesezeichen mit dem QR-Code als Link zum virtuellen Trakl-Rundgang auf. Auch im Techno-Z werden wir einige verteilen.

Die Texte zu Georg Trakl stammen von Dr. Hans Weichselbaum, Leiter der Georg Trakl Forschungs- und Gedenkstätte, das historische Bildmaterial wurde vom Stadtarchiv und dem Otto Müller Verlag zur Verfügung gestellt.

Weitere Salzburger Kleinode und Aha-Erlebnisse sind in Arbeit!

EU-Projekt: Kulturerbe neu entdecken

Die europäische Forschungsinitiative CreativeCH (Creative Cooperation in Cultural Heritage) hat sich zum Ziel gesetzt, kulturelles Erbe mit neuen Technologien kreativ darzustellen und damit sowohl Einheimischen wie auch Besucher/-innen neu erlebbar zu machen.
In den vier Modellregionen werden exemplarisch unterschiedliche Schwerpunkte beleuchtet: In Salzburg konzentriert man sich auf das Thema Weltkulturerbe, in der Toskana auf archäologisches Erbe, in Katalonien steht das industrielle Erbe im Mittelpunkt und in Rumänien die kulturelle Vielfalt. Im Salzburger Schwerpunkt, der von der Salzburg Research Forschungsgesellschaft koordiniert wird, steht die kreative Nutzung des kulturellen Erbes durch neue Technologien im Mittelpunkt.

Zu den Salzburger Aktivitäten zählt auch die Herausgabe des Handbuchs „Handbook for Creative Cultural Heritage Cooperation Projects“, eine Sammlung von jeder Menge Inspiration für innovative Projekte im Bereich der Kulturvermittlung.
ISBN 978-3-902448-39-2; Link: Kostenloses E-Book

Birgit Strohmeier

Birgit Strohmeier

Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.

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