Er sieht wirklich knuffig aus, fährt 100-prozent elektrisch und kommt ganz ohne Fahrer aus: Salzburg Research präsentierte im Rahmen einer Premierenfahrt am 19. Oktober 2016 den ersten selbstfahrenden Minibus auf Österreichs Straßen.

Er fährt und fährt. Und er bremst zuverlässig, wenn ihn mal wieder ein Passant oder eine Passantin auf die Probe stellt: der erste selbstfahrende Minibus auf Österreichs Straßen hat seine Feuertaufe hervorragend gemeistert. Bundesminister Jörg Leichtfried (BMVIT), Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Verkehrslandesrat Hans Mayr, Landesbaudirektor Christian Nagl, Stadtrat Johann Padutsch und Klubvorsitzender Bernhard Auinger (in Vertretung von BGM Heinz Schaden) sowie Erzbischof Franz Lackner und weitere Entscheidungsträger/-innen überzeugten sich bei der ersten Premierenfahrt von der Technologie.

Innovationslabor zur Erschließung der „letzten Meile“ beantragt

Mit Hilfe von dieser Technologie soll künftig der öffentliche Personennahverkehr in Salzburg attraktiver gemacht werden. „Automatisierte und teilautomatisierte Fahrzeuge werden sich wahrscheinlich schneller durchsetzen, als sich viele heute vorstellen können. Bis derartige Fahrzeuge tatsächlich im Realbetrieb fahren, sind aber noch viele Fragen und Rahmenbedingungen zu klären“, sagt Karl Rehrl, Leiter des Forschungsschwerpunkts Mobilität bei Salzburg Research. „Viele Fragestellungen können nur durch systematische Testumgebungen mit Simulationen, Labortests sowie geschlossenen und auch öffentlichen Teststrecken beantwortet werden. Daher hat sich die Salzburg Research für eine Testgenehmigung für selbstfahrende Fahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr sowie für die Sondierung einer Testregion im Bundesland Salzburg beworben.“

In dieser Salzburger Testregion sollen Möglichkeiten zur Attraktivierung des vorhandenen öffentlichen Verkehrs mit Hilfe von selbstfahrenden Fahrzeugen erforscht und erprobt werden. Im Zentrum steht die sogenannte „letzte Meile“ – also der Weg vom vorhandenen öffentlichen Verkehrsmittel zum Ziel. Ist er zu lang, sinkt die Akzeptanz – und die Menschen steigen ins Auto. Zubringer-Schuttles könnten hier zur Attraktivität von Öffis erhöhen – und genau hier könnte die Stunde für selbstfahrende Minibusse schlagen.

Im Rahmen dieser Initiative und anlässlich der 14. Salzburger Verkehrstage präsentierte Salzburg Research am 19. Oktober 2016 den ersten selbstfahrenden Minibus auf Österreichs Straßen.

Forschungsschwerpunkt Mobilität bei Salzburg Research

Salzburg Research forscht seit über 10 Jahren am Thema Mobilität. Im Fokus stehen neue Informations- und Kommunikationstechnologien, die bei Orientierung, Routenwahl, intelligenter Verkehrssteuerung und Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs unterstützen. Das Forschungsinstitut forscht vor allem zur digitalen Infrastruktur, die für automatisiertes Fahren notwendig ist: Sensordateninfrastrukturen, hochgenaue Straßen- und Verkehrsdaten sowie digitale Mobilitätsdienste. Die beantragte Testumgebung fokussiert auf Bereitstellung und Betrieb von physischer und digitaler Testinfrastruktur zur systematischen Erprobung und (Weiter-)Entwicklung von automatisierten Personentransportsystemen. Dazu zählen neue Fahrzeugkonzepte, wie (teil)automatisierte Minibusse, physische und digitale Systemkomponenten sowie digitale Dienstleistungen. Mit diesen Hilfsmitteln soll die sogenannte „letzte Meile“ im öffentlichen Verkehr, sowohl im städtischen als auch im ländlichen Umfeld, erschlossen werden.

Probefahrt in Salzburg

Die Testfahrten mit dem französischen Minibus NAVYA ARMA wurden ermöglicht durch die Unterstützung von Salzburg Research, Land Salzburg, Stadt Salzburg, Salzburg Verkehr und der LEADER Region Fumo.

Mehr Informationen:

Er sieht wirklich knuffig aus, fährt 100-prozent elektrisch und kommt ganz ohne Fahrer aus: Salzburg Research präsentierte im Rahmen einer Premierenfahrt am 19. Oktober 2016 den ersten selbstfahrenden Minibus auf Österreichs Straßen.

Er fährt und fährt. Und er bremst zuverlässig, wenn ihn mal wieder ein Passant oder eine Passantin auf die Probe stellt: der erste selbstfahrende Minibus auf Österreichs Straßen hat seine Feuertaufe hervorragend gemeistert. Bundesminister Jörg Leichtfried (BMVIT), Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Verkehrslandesrat Hans Mayr, Landesbaudirektor Christian Nagl, Stadtrat Johann Padutsch und Klubvorsitzender Bernhard Auinger (in Vertretung von BGM Heinz Schaden) sowie Erzbischof Franz Lackner und weitere Entscheidungsträger/-innen überzeugten sich bei der ersten Premierenfahrt von der Technologie.

Innovationslabor zur Erschließung der „letzten Meile“ beantragt

Mit Hilfe von dieser Technologie soll künftig der öffentliche Personennahverkehr in Salzburg attraktiver gemacht werden. „Automatisierte und teilautomatisierte Fahrzeuge werden sich wahrscheinlich schneller durchsetzen, als sich viele heute vorstellen können. Bis derartige Fahrzeuge tatsächlich im Realbetrieb fahren, sind aber noch viele Fragen und Rahmenbedingungen zu klären“, sagt Karl Rehrl, Leiter des Forschungsschwerpunkts Mobilität bei Salzburg Research. „Viele Fragestellungen können nur durch systematische Testumgebungen mit Simulationen, Labortests sowie geschlossenen und auch öffentlichen Teststrecken beantwortet werden. Daher hat sich die Salzburg Research für eine Testgenehmigung für selbstfahrende Fahrzeuge im öffentlichen Personennahverkehr sowie für die Sondierung einer Testregion im Bundesland Salzburg beworben.“

In dieser Salzburger Testregion sollen Möglichkeiten zur Attraktivierung des vorhandenen öffentlichen Verkehrs mit Hilfe von selbstfahrenden Fahrzeugen erforscht und erprobt werden. Im Zentrum steht die sogenannte „letzte Meile“ – also der Weg vom vorhandenen öffentlichen Verkehrsmittel zum Ziel. Ist er zu lang, sinkt die Akzeptanz – und die Menschen steigen ins Auto. Zubringer-Schuttles könnten hier zur Attraktivität von Öffis erhöhen – und genau hier könnte die Stunde für selbstfahrende Minibusse schlagen.

Im Rahmen dieser Initiative und anlässlich der 14. Salzburger Verkehrstage präsentierte Salzburg Research am 19. Oktober 2016 den ersten selbstfahrenden Minibus auf Österreichs Straßen.

Forschungsschwerpunkt Mobilität bei Salzburg Research

Salzburg Research forscht seit über 10 Jahren am Thema Mobilität. Im Fokus stehen neue Informations- und Kommunikationstechnologien, die bei Orientierung, Routenwahl, intelligenter Verkehrssteuerung und Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs unterstützen. Das Forschungsinstitut forscht vor allem zur digitalen Infrastruktur, die für automatisiertes Fahren notwendig ist: Sensordateninfrastrukturen, hochgenaue Straßen- und Verkehrsdaten sowie digitale Mobilitätsdienste. Die beantragte Testumgebung fokussiert auf Bereitstellung und Betrieb von physischer und digitaler Testinfrastruktur zur systematischen Erprobung und (Weiter-)Entwicklung von automatisierten Personentransportsystemen. Dazu zählen neue Fahrzeugkonzepte, wie (teil)automatisierte Minibusse, physische und digitale Systemkomponenten sowie digitale Dienstleistungen. Mit diesen Hilfsmitteln soll die sogenannte „letzte Meile“ im öffentlichen Verkehr, sowohl im städtischen als auch im ländlichen Umfeld, erschlossen werden.

Probefahrt in Salzburg

Die Testfahrten mit dem französischen Minibus NAVYA ARMA wurden ermöglicht durch die Unterstützung von Salzburg Research, Land Salzburg, Stadt Salzburg, Salzburg Verkehr und der LEADER Region Fumo.

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Birgit Strohmeier

Birgit Strohmeier

Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Qualitätsmanagement bei der Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH.

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