Das Kühtai bietet unseren Proftriathleten Lukas Hollaus und Lukas Pertl, mit einer Höhenlage von knapp über 2000 Höhenmetern, perfekte Trainingsbedingungen für die Wettkampf-Vorbereitung. Nur 30min von Innsbruck entfernt und damit sehr gut erreichbar ist es auch für die Dreikämpfer gut möglich, fast zu Hause,  in der Höhe zu trainieren. So wird für eine Woche am Berg geschlafen, geradelt und gelaufen, das Schwimmtraining wird dann in den Sportbädern rund um Innsbruck absolviert.

Waren die beiden noch vor Kurzem vor die Wahl gestellt, wohin bloß wieder reisen, um die nötige Trainingsanpassung für die nächsten Ziele zu sichern, so führten bereits die ersten Tage am Kühtai zu begeisterten Aussagen der beiden: Super Landschaft, hervorragende Unterkunft, sehr kurzweilig durch die abwechslungsreichen Trainingsstrecken usw.Lauter Aussagen, die man von sonstigen Höhencamps nur selten hört.

LuPe Kühtai mit MTB

Aber warum das Ganze? 
Um den Organismus auf Höchstleistung zu trimmen, nutzen Sportler immer wieder die dünne Luft in sogenannten Hypoxie- oder auch Höhentrainingszentren. Der Körper reagiert in der sauerstoffreduzierten Höhenluft mit einer vermehrten Bildung von roten Blutkörperchen. Diese Anpassung ermöglicht dann auf Normalhöhe eine höhere Leistungsfähigkeit.

Klingt sehr einfach, ist es aber nicht!
Der positive Effekt stellt sich nämlich nur dann ein, wenn das Ganze höchst kontrolliert abläuft. Da spielen Faktoren wie das sportliche Ausgangsniveau, die richtige Trainingsgestaltung „wie umfangreich oder intensiv darf der Sportler in der Höhe trainieren“, der Memory-Effekt „wie oft war der Sportler bereits in der Höhe und wie schnell passt sich der Organismus an die Höhenreize an“ eine große Rolle. Aufgrund der vielen Unsicherheiten vermeiden daher viele Sportler diese Grenzbereiche oder kippen bei fehlender Kontrolle in das gefürchtete Übertraining.

Wichtig: Belastungsgrad erfassen
Da unsere beiden Athleten aber bereits seit vielen Jahren ihren Belastungsgrad mit der Cardio24-Diagnostik erfassen, können wir den Ablauf auch in diesem Grenzbereich perfekt steuern. Das Training in der Höhe läuft daher ebenso kontrolliert ab wie zu Hause: Der Sportler bekommt vorab den für ihn maßgeschneiderten Trainingsplan – mit der täglichen Morgenmessung hat er dann die Entscheidungsgrundlage, ob er das vorgegebene Training zur Gänze, reduziert oder sogar erhöht umsetzen kann.

HRV-Statusverlauf_Monat_Kühtai 2015Die Grafik zeigt den Trendwert eines der beiden Sportlers im letzten Monat an. Zu sehen ist dabei auch, dass der Erholungsgrad zum Ende hin, und insbesondere durch das Höhencamp sehr weit abgesunken ist. Der Status ist damit aber immer noch im biopositiven und sehr gut kontrollierbaren Bereich. Ohne diese Methode kann nur sehr grob abgeschätzt werden ob die Belastung passt oder nicht – sich dabei nur auf das Gefühl zu verlassen wäre fatal und hat leider schon oft zum genauen Gegenteil dessen geführt was beabsichtigt war. Viele Profisportler können ein Lied davon singen wie sich ein misslungenes Höhencamp anfühlt.

Daher: Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser!

Mit HERZlichen Grüßen, Anton Kesselbacher

Das Kühtai bietet unseren Proftriathleten Lukas Hollaus und Lukas Pertl, mit einer Höhenlage von knapp über 2000 Höhenmetern, perfekte Trainingsbedingungen für die Wettkampf-Vorbereitung. Nur 30min von Innsbruck entfernt und damit sehr gut erreichbar ist es auch für die Dreikämpfer gut möglich, fast zu Hause,  in der Höhe zu trainieren. So wird für eine Woche am Berg geschlafen, geradelt und gelaufen, das Schwimmtraining wird dann in den Sportbädern rund um Innsbruck absolviert.

Waren die beiden noch vor Kurzem vor die Wahl gestellt, wohin bloß wieder reisen, um die nötige Trainingsanpassung für die nächsten Ziele zu sichern, so führten bereits die ersten Tage am Kühtai zu begeisterten Aussagen der beiden: Super Landschaft, hervorragende Unterkunft, sehr kurzweilig durch die abwechslungsreichen Trainingsstrecken usw.Lauter Aussagen, die man von sonstigen Höhencamps nur selten hört.

LuPe Kühtai mit MTB

Aber warum das Ganze? 
Um den Organismus auf Höchstleistung zu trimmen, nutzen Sportler immer wieder die dünne Luft in sogenannten Hypoxie- oder auch Höhentrainingszentren. Der Körper reagiert in der sauerstoffreduzierten Höhenluft mit einer vermehrten Bildung von roten Blutkörperchen. Diese Anpassung ermöglicht dann auf Normalhöhe eine höhere Leistungsfähigkeit.

Klingt sehr einfach, ist es aber nicht!
Der positive Effekt stellt sich nämlich nur dann ein, wenn das Ganze höchst kontrolliert abläuft. Da spielen Faktoren wie das sportliche Ausgangsniveau, die richtige Trainingsgestaltung „wie umfangreich oder intensiv darf der Sportler in der Höhe trainieren“, der Memory-Effekt „wie oft war der Sportler bereits in der Höhe und wie schnell passt sich der Organismus an die Höhenreize an“ eine große Rolle. Aufgrund der vielen Unsicherheiten vermeiden daher viele Sportler diese Grenzbereiche oder kippen bei fehlender Kontrolle in das gefürchtete Übertraining.

Wichtig: Belastungsgrad erfassen
Da unsere beiden Athleten aber bereits seit vielen Jahren ihren Belastungsgrad mit der Cardio24-Diagnostik erfassen, können wir den Ablauf auch in diesem Grenzbereich perfekt steuern. Das Training in der Höhe läuft daher ebenso kontrolliert ab wie zu Hause: Der Sportler bekommt vorab den für ihn maßgeschneiderten Trainingsplan – mit der täglichen Morgenmessung hat er dann die Entscheidungsgrundlage, ob er das vorgegebene Training zur Gänze, reduziert oder sogar erhöht umsetzen kann.

HRV-Statusverlauf_Monat_Kühtai 2015Die Grafik zeigt den Trendwert eines der beiden Sportlers im letzten Monat an. Zu sehen ist dabei auch, dass der Erholungsgrad zum Ende hin, und insbesondere durch das Höhencamp sehr weit abgesunken ist. Der Status ist damit aber immer noch im biopositiven und sehr gut kontrollierbaren Bereich. Ohne diese Methode kann nur sehr grob abgeschätzt werden ob die Belastung passt oder nicht – sich dabei nur auf das Gefühl zu verlassen wäre fatal und hat leider schon oft zum genauen Gegenteil dessen geführt was beabsichtigt war. Viele Profisportler können ein Lied davon singen wie sich ein misslungenes Höhencamp anfühlt.

Daher: Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser!

Mit HERZlichen Grüßen, Anton Kesselbacher

Anton Kesselbacher

Anton Kesselbacher

CEO bei ABIOS GmbH
Techniker u. Sportwissenschafter, Entwicklung einer mobilen Herz-Raten-Variabilitäts-Diagnostik für Coaches, Therapeuten, BGF (hrv-coaching, Cardio2fly & Cardio24, ABIOS), Trainer mit langjähriger Erfahrung im Leistungssport (Triathlon).

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