Juhu. Ich habe bereits meine erste Einladung erhalten und durfte beim Fotoshooting von sportbella mit dabei sein. Im Anschluss daran habe ich mit Inhaberin Chrisabel „Bella“ Prischl über Mode und Sport geplaudert – ganz meine Leibthemen. 😉

Pfff. Das muss ja ordentlich anstrengend gewesen sein. Die bekannte Sportfotografin Mirja Geh hat in sage und schreibe sechseinhalb Stunden über 1.000 Bilder geschossen. Natürlich auch eines von mir (siehe oben mit Model Nina). Aber im Mittelpunkt stand dann doch das umfangreiche Sortiment von sportbella – dem Sportshop von Frauen für Frauen.

Ihr wollt also wissen, was diesen Sommer angesagt ist? Was es mit dem „Online-Shop zum Angreifen“ auf sich hat? Und wo Ihr in letzter Minute ein sportliches Geschenk für Eure Mama besorgen könnt? Dann seid Ihr hier goldrichtig.

T1Z1: Wie kamst Du eigentlich auf die Idee, einen Online-Shop für Frauen zu gründen?

Bella: Ich war selbst Leistungssportlerin und kenne daher die Nöte von Sportlerinnen. Mich hat es immer wahnsinnig gestört, dass sich die Medien auf die männlichen Sportarten und Sportler konzentrieren. Als Frau hat man es sehr schwer bei der Sponsorensuche, weil man keinen medialen Gegenwert bieten kann.

2012 wollte ich also zunächst ein Newsportal gründen, das ein Sprachrohr für Frauen im Sport werden sollte und Frauen zum Sport motivieren sollte. Ich habe aber bald festgestellt, dass ich das unmöglich neben meinem Hauptberuf machen kann. Im letzten Sommer hat sich dann herauskristallisiert, dass ein Online-Shop das Richtige ist, um Frauen zu motivieren. Wenn du gut angezogen bist und dich rundum wohlfühlst, traust du dich auch raus und willst mit den neuen Klamotten Sport betreiben.

Im Unterschied zu den eher männlich dominierten Online-Shops bieten wir daher ausschließlich Sportmode für Frauen. Unsere Kundinnen können sich sicher sein, dass sie bei uns bestens aufgehoben sind.

Chrisabel Bella Prischl und Lisa Beck

Viele Unternehmen tun sich gerade am Anfang schwer, in den Markt zu kommen. Wie geht es Dir damit?

Ich mache alles mit 120 Prozent und konzentriere mich komplett auf mein Unternehmen. Ich bin überzeugt: Wenn man sich auf etwas wirklich konzentriert, dann wird das auch was. Auch wenn 20 Leute dagegenreden.

Hängt deswegen auch das Schild mit dem Spruch „When nothing goes right, go left“ an der Wand?

Genau. Das ist eigentlich zu meinem Leitsatz geworden. Es gab am Anfang so viele Probleme, dass ich auch verzweifeln hätte können. Der Online-Shop funktionierte noch nicht richtig, eine falsche Personalentscheidung lähmte die Entwicklung, unsere Website wurde gehackt. Ich habe daraus gelernt: Wenn die eine Tür versperrt ist, gehen woanders drei Türen auf. Du darfst nur nicht aufgeben. Oder um es in der Fußballersprache zu sagen: Aufgeben tut man nur einen Brief.

When nothing goes right, go left!

Welche Produkte verkaufen sich bei sportbella besonders gut?

Bei uns kristallisieren sich Marken heraus, die man sonst in Online-Shops oder auch im stationären Handel nur selten bekommt. Zum Beispiel die deutsche Marke Winshape, eine Marke von Frauen für Frauen. Die gehen in die Richtung Dance, Yoga, Pilates und zuletzt auch vermehrt in den Fitness-Bereich. Winshape hat sehr angenehme Stoffe, die funktionell sind, aber auch einen hohen Baumwollanteil haben.

Im Schuhbereich läuft bei uns die Schweizer Marke ON sehr gut – die Laufschuhe unterscheiden sich durch ihre CloudTec-Sohle stark von anderen Herstellern.

Was sind denn die modischen Trends für diesen Sommer?

Es geht immer mehr zu ganz grellen Farben wie Pink, Violett, Hellblau, Curacao, Grün oder Koralle. Erfreulich ist, dass sich die Hersteller immer mehr trauen, starke, krasse Farbkombinationen zu machen und das auf der ganzen Linie durchziehen. Uns kommt dabei sehr zugute, da wir eine große Markenvielfalt haben und bei Frauen alles zusammenpassen muss. From Head to Toe – also vom Haarband bis zur Socke – muss alles passen und kombinierbar sein.

Wie steht mir Koralle?

Es gibt ja die große Debatte im Handel, ob Online-Shops den stationären Handel komplett ablösen werden oder nicht. Was ist Deine Meinung dazu?

Das wird sicher nie passieren. Stattdessen werden sich stationärer Handel und Online-Handel weiter einander annähern. Derjenige, der einen stationären Handel hat, muss in jedem Fall auch einen Online-Shop haben. Aber auch umgekehrt gibt es den Trend: Online-Händler wollen immer mehr auch im stationären Handel vertreten sein und verbünden sich in Ladengeschäften.

Der Grund dafür ist, dass der Mensch nicht so bequem ist, dass er nicht mehr rausgehen will. Wir gehen immer noch Kaffee trinken oder essen, obwohl wir uns ja auch alles nach Hause liefern lassen könnten. Wir gehen ins Kino, obwohl wir alles runterladen können. Ich glaube eher, dass die Menschen wieder mehr in die Geschäfte gehen wollen und die Dinge vor dem Kauf auch probieren wollen.

Höre ich da raus, dass es bei Euch auch in diese Richtung gehen wird?

Ja. Das ist auch unser nächster Schritt: Wir planen derzeit einen Online-Shop zum Angreifen. Wir werden Pop-Up-Stores eröffnen, in denen die Kunden vor Ort einkaufen können. In der Kombination aus online und stationär liegt für mich die Zukunft.

Im Handel ist ja auch die Persönlichkeit wichtig. Ein 08/15-Name interessiert nicht. Kunden wollen wissen, wer dahinter steckt, ob sich derjenige auch auskennt und ob sie dem vertrauen können. Gleichzeitig lernen wir aus dem direkten Kontakt mit unseren Kundinnen, welche Wünsche sie haben und wo wir uns verbessern können.

Wir werden also sehr stark offline promoten und viel auf Events unterwegs sein. Unsere ersten Fitting Days veranstalten wir im Techno-Z. Kurz vor Muttertag werden wir im Erdgeschoss vom Techno 10 einen Pop-up-Store eröffnen und dort am 8. und 9. Mai von 10:00 bis 18:00 Uhr unser Sortiment präsentieren. Es wird sicher mehr als ein Einkaufserlebnis werden, mehr will ich aber noch nicht verraten!

Fitting Days sportbella

Seit kurzem bietet Ihr ja auch Same Day Delivery, also Lieferung am selben Tag. Warum?

Ich glaube, wir sind der erste Online-Shop überhaupt in Österreich, der das kann. Der Grundgedanke ist, dass, wenn ich mir etwas kaufe, ich es auch möglichst schnell haben will. Obendrein ist es eine sehr grüne Lösung. Wir liefern nicht mit Auto aus, sondern arbeiten mit dem Salzburger Startup DieBoten.at zusammen, die per Rad oder Radkutsche ausliefern. Auf Wunsch kann man sich die Sachen am selben Tag liefern lassen, anprobieren und gegebenenfalls sogar wieder abholen lassen.

Wir arbeiten daran, das Service auch für nahegelegene Großstädte anzubieten. So kann der Transport nach Linz mit dem Zug erfolgen und vom Bahnhof per Fahrrad am gleichen Tag ausgeliefert werden. Hier können wir auch großen Online-Shops wie Amazon die Stirn bieten.

Zum Abschluss ein Hinweis in eigener Sache: Als Techno-Z-Maskottchen plaudere ich gerne mit Mietern wie Bella. Ihr wollt mich auch einladen? Ich freue mich auf Eure E-Mail an t1z1@techno-z.at.

Juhu. Ich habe bereits meine erste Einladung erhalten und durfte beim Fotoshooting von sportbella mit dabei sein. Im Anschluss daran habe ich mit Inhaberin Chrisabel „Bella“ Prischl über Mode und Sport geplaudert – ganz meine Leibthemen. 😉

Pfff. Das muss ja ordentlich anstrengend gewesen sein. Die bekannte Sportfotografin Mirja Geh hat in sage und schreibe sechseinhalb Stunden über 1.000 Bilder geschossen. Natürlich auch eines von mir (siehe oben mit Model Nina). Aber im Mittelpunkt stand dann doch das umfangreiche Sortiment von sportbella – dem Sportshop von Frauen für Frauen.

Ihr wollt also wissen, was diesen Sommer angesagt ist? Was es mit dem „Online-Shop zum Angreifen“ auf sich hat? Und wo Ihr in letzter Minute ein sportliches Geschenk für Eure Mama besorgen könnt? Dann seid Ihr hier goldrichtig.

T1Z1: Wie kamst Du eigentlich auf die Idee, einen Online-Shop für Frauen zu gründen?

Bella: Ich war selbst Leistungssportlerin und kenne daher die Nöte von Sportlerinnen. Mich hat es immer wahnsinnig gestört, dass sich die Medien auf die männlichen Sportarten und Sportler konzentrieren. Als Frau hat man es sehr schwer bei der Sponsorensuche, weil man keinen medialen Gegenwert bieten kann.

2012 wollte ich also zunächst ein Newsportal gründen, das ein Sprachrohr für Frauen im Sport werden sollte und Frauen zum Sport motivieren sollte. Ich habe aber bald festgestellt, dass ich das unmöglich neben meinem Hauptberuf machen kann. Im letzten Sommer hat sich dann herauskristallisiert, dass ein Online-Shop das Richtige ist, um Frauen zu motivieren. Wenn du gut angezogen bist und dich rundum wohlfühlst, traust du dich auch raus und willst mit den neuen Klamotten Sport betreiben.

Im Unterschied zu den eher männlich dominierten Online-Shops bieten wir daher ausschließlich Sportmode für Frauen. Unsere Kundinnen können sich sicher sein, dass sie bei uns bestens aufgehoben sind.

Chrisabel Bella Prischl und Lisa Beck

Viele Unternehmen tun sich gerade am Anfang schwer, in den Markt zu kommen. Wie geht es Dir damit?

Ich mache alles mit 120 Prozent und konzentriere mich komplett auf mein Unternehmen. Ich bin überzeugt: Wenn man sich auf etwas wirklich konzentriert, dann wird das auch was. Auch wenn 20 Leute dagegenreden.

Hängt deswegen auch das Schild mit dem Spruch „When nothing goes right, go left“ an der Wand?

Genau. Das ist eigentlich zu meinem Leitsatz geworden. Es gab am Anfang so viele Probleme, dass ich auch verzweifeln hätte können. Der Online-Shop funktionierte noch nicht richtig, eine falsche Personalentscheidung lähmte die Entwicklung, unsere Website wurde gehackt. Ich habe daraus gelernt: Wenn die eine Tür versperrt ist, gehen woanders drei Türen auf. Du darfst nur nicht aufgeben. Oder um es in der Fußballersprache zu sagen: Aufgeben tut man nur einen Brief.

When nothing goes right, go left!

Welche Produkte verkaufen sich bei sportbella besonders gut?

Bei uns kristallisieren sich Marken heraus, die man sonst in Online-Shops oder auch im stationären Handel nur selten bekommt. Zum Beispiel die deutsche Marke Winshape, eine Marke von Frauen für Frauen. Die gehen in die Richtung Dance, Yoga, Pilates und zuletzt auch vermehrt in den Fitness-Bereich. Winshape hat sehr angenehme Stoffe, die funktionell sind, aber auch einen hohen Baumwollanteil haben.

Im Schuhbereich läuft bei uns die Schweizer Marke ON sehr gut – die Laufschuhe unterscheiden sich durch ihre CloudTec-Sohle stark von anderen Herstellern.

Was sind denn die modischen Trends für diesen Sommer?

Es geht immer mehr zu ganz grellen Farben wie Pink, Violett, Hellblau, Curacao, Grün oder Koralle. Erfreulich ist, dass sich die Hersteller immer mehr trauen, starke, krasse Farbkombinationen zu machen und das auf der ganzen Linie durchziehen. Uns kommt dabei sehr zugute, da wir eine große Markenvielfalt haben und bei Frauen alles zusammenpassen muss. From Head to Toe – also vom Haarband bis zur Socke – muss alles passen und kombinierbar sein.

Wie steht mir Koralle?

Es gibt ja die große Debatte im Handel, ob Online-Shops den stationären Handel komplett ablösen werden oder nicht. Was ist Deine Meinung dazu?

Das wird sicher nie passieren. Stattdessen werden sich stationärer Handel und Online-Handel weiter einander annähern. Derjenige, der einen stationären Handel hat, muss in jedem Fall auch einen Online-Shop haben. Aber auch umgekehrt gibt es den Trend: Online-Händler wollen immer mehr auch im stationären Handel vertreten sein und verbünden sich in Ladengeschäften.

Der Grund dafür ist, dass der Mensch nicht so bequem ist, dass er nicht mehr rausgehen will. Wir gehen immer noch Kaffee trinken oder essen, obwohl wir uns ja auch alles nach Hause liefern lassen könnten. Wir gehen ins Kino, obwohl wir alles runterladen können. Ich glaube eher, dass die Menschen wieder mehr in die Geschäfte gehen wollen und die Dinge vor dem Kauf auch probieren wollen.

Höre ich da raus, dass es bei Euch auch in diese Richtung gehen wird?

Ja. Das ist auch unser nächster Schritt: Wir planen derzeit einen Online-Shop zum Angreifen. Wir werden Pop-Up-Stores eröffnen, in denen die Kunden vor Ort einkaufen können. In der Kombination aus online und stationär liegt für mich die Zukunft.

Im Handel ist ja auch die Persönlichkeit wichtig. Ein 08/15-Name interessiert nicht. Kunden wollen wissen, wer dahinter steckt, ob sich derjenige auch auskennt und ob sie dem vertrauen können. Gleichzeitig lernen wir aus dem direkten Kontakt mit unseren Kundinnen, welche Wünsche sie haben und wo wir uns verbessern können.

Wir werden also sehr stark offline promoten und viel auf Events unterwegs sein. Unsere ersten Fitting Days veranstalten wir im Techno-Z. Kurz vor Muttertag werden wir im Erdgeschoss vom Techno 10 einen Pop-up-Store eröffnen und dort am 8. und 9. Mai von 10:00 bis 18:00 Uhr unser Sortiment präsentieren. Es wird sicher mehr als ein Einkaufserlebnis werden, mehr will ich aber noch nicht verraten!

Fitting Days sportbella

Seit kurzem bietet Ihr ja auch Same Day Delivery, also Lieferung am selben Tag. Warum?

Ich glaube, wir sind der erste Online-Shop überhaupt in Österreich, der das kann. Der Grundgedanke ist, dass, wenn ich mir etwas kaufe, ich es auch möglichst schnell haben will. Obendrein ist es eine sehr grüne Lösung. Wir liefern nicht mit Auto aus, sondern arbeiten mit dem Salzburger Startup DieBoten.at zusammen, die per Rad oder Radkutsche ausliefern. Auf Wunsch kann man sich die Sachen am selben Tag liefern lassen, anprobieren und gegebenenfalls sogar wieder abholen lassen.

Wir arbeiten daran, das Service auch für nahegelegene Großstädte anzubieten. So kann der Transport nach Linz mit dem Zug erfolgen und vom Bahnhof per Fahrrad am gleichen Tag ausgeliefert werden. Hier können wir auch großen Online-Shops wie Amazon die Stirn bieten.

Zum Abschluss ein Hinweis in eigener Sache: Als Techno-Z-Maskottchen plaudere ich gerne mit Mietern wie Bella. Ihr wollt mich auch einladen? Ich freue mich auf Eure E-Mail an t1z1@techno-z.at.

T1Z1

Ich bin T1Z1 und lebe im Techno-Z. Du willst mich kennenlernen? Dann schreib mir doch an t1z1@techno-z.at.

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